Begeistert von unserer Feuerwehr waren die Vorschulkinder vom Kindergarten Sonnenschein, als sie uns an zwei Tagen in dieser Woche besuchten.
Sie erfuhren viel über das Feuer, den gefährlichen Rauch und natürlich über die Feuerwehr. Nachdem sie einen Film über den Ablauf eines Notrufes sahen, durften sie sogar selbst einen absetzen. Gestärkt mit einer Brotzeit erkundeten sie das Feuerwehrhaus, wo ihre vielen Fragen sach- und kindgerecht beantwortet wurden. So manch einer probierte auch gleich einmal die Einsatzkleidung der Jugend- und Aktivenfeuerwehr an. Natürlich darf bei so einem Termin das Löschen eines (kleinen) Brandes nicht fehlen.
Die Fahrt im Feuerwehrfahrzeug durch den Ort zum Kindergarten dürfte bei einigen Kindern den Wunsch „ich werde Feuerwehrmann (-frau)“ ausgelöst haben.
Vielen Dank an die Helfer unserer Wehr für diese schönen Tage mit den Kindern!
Text: Stefan Sörgel
Bilder: Nicole Mayer und Robert Müller
Fast könnte man sagen, dass aus unserer Kinderfeuerwehr eine Wasserwehr geworden ist. Zumindest an diesem heißen Montag. Denn alle Übungen und Spiele hatten das Element Wasser dabei.
Ob Eierlauf und Zielwerfen mit Wasserbomben, Schwammwerfen, Schwammparcour oder Löschen des Brandhauses mit Kübelspritzen. Auf keinen Fall fehlen durfte da zum Schluss die Wasserschlacht.
Und wem es immer noch zu heiß war, der konnte seinen Übermut bei einem Eis kühlen. Einfach klasse! Und super, was ihr vom Team vorbereitet habt!
Christian Heuß, der Kreiskinderfeuerwehrbeauftragte konnte sich an diesem Nachmittag ein tolles Bild von unseren Jüngsten und der Teamleitung machen.
Text: Stefan Sörgel, Fotos: Nicole Mayer
In einem Industriegebäude in Obergünzburg löste die BMA am Donnerstagabend aus. Deshalb wurden wir um 19:30 Uhr alarmiert. Grund war vermutlich Wassereintritt durch das Dach wegen dem kurz vorher niedergegangenen Starkregen. Nach der Kontrolle des entsprechenden Bereichs trockneten wir mit Druckluft den durch den Wasserschaden ausgelösten Druckknopfmelder und saugten mit Hilfe eines Nasssaugers das eingedrungene Wasser ab. Der Einsatz war gegen 20.35 Uhr beendet.
Aufgrund eines medizinischen Notfalls wurden wir um 22:13 Uhr alarmiert.
Da die Rettung zwingend liegend erfolgen musste wurde unsere Drehleiter eingesetzt. Die bauliche Situation vor Ort und die enge Zufahrt war dabei eine Herausforderung für unsere Drehleitermaschinisten.
Die Patientin wurde zur weiteren Versorgung der Notärztin übergeben.
Gegen 23:15 Uhr war der Einsatz beendet.
Von Sonntag, 18. Juni 2023 bis Samstag, 08. Juli 2023 findet das STADTRADELN 2023 in Obergünzburg statt. Fleißige Helfer unserer Feuerwehr haben heute die Banner in luftiger Höhe an den Ortseingängen angebracht.
Wir fahren natürlich auch mit. Jeden Tag. Als Einzelner auf dem Weg zur Arbeit, im Urlaub, in der Freizeit oder als Gruppe, die sich auch in diesem Jahr bestimmt wieder spontan bildet.
Also – radel mit. Für deine Feuerwehr Obergünzburg.
Bisher sind wir 22 – wir freuen uns über jede strampelnde Wade.
Einfach App runterladen (www.stadtradeln.de) und dann bei uns im Team registrieren.
Kurz nach dem Einrücken ins Feuerwehrhaus (vom Einsatz BMA Wertstoffhof) fuhren wir zur Brandnachschau (Einsatz 53+54) nach Willofs. Nachdem noch vereinzelt Rauchentwicklung sichtbar war und eine Überprüfung mit der Wärmebildkamera Temperaturen von über 300 Grad ergab, wurde die Brandstelle mit Schaum großflächig gelöscht. Aufgrund der Wassersituation vor Ort forderten wir unser WLF zur Unterstützung an. Gegen 10.15 Uhr war der Einsatz beendet.
Text und Fotos: Stefan Sörgel
Am Pfingstsonntag um 16 Uhr alarmierte die ILS Allgäu | Notruf 112 die Feuerwehren Ebersbach und Obergünzburg zu einem brennenden Salzsilo (Stichwort B2) an der OAL 11 zwischen Obermelden und Willofs. Bereits auf der Anfahrt wurde die Freiwillige Feuerwehr Willofs auf Grund der Nähe zum Einsatzort nachgefordert.
Auf Anfahrt war bereits weit vor Willofs eine schwarze Rauchsäule zu sehen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand eine 50m lange Lagerhalle der Straßenmeisterei und ein danebenstehendes Salzsilo in Vollbrand. Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte nachgefordert.
Direkt hinter der Halle war ein Wald, auf welchen das Feuer teilweise übergriff. Durch Atemschutztrupps aller eingesetzten Feuerwehren wurde das Feuer bekämpft. Die Löschwasserversorgung wurde über eine 1200m lange B-Leitung durch die Feuerwehren Heißen und Burg aufgebaut. Im zweiten Abschnitt wurde ein Pendelverkehr mit drei Löschfahrzeugen und dem Wechselladerfahrzeug mit AB-Wasser eingerichtet. Nach ablöschen der Flammen musste das Gebäude mit einem Bagger eingerissen werden, um alle Glutnester zu erreichen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Burg, Ebersbach, Heißen, Obergünzburg, Willofs und Untrasried. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war ein Rettungswagen im Einsatz.
Gegen 21:45 Uhr wurden die Feuerwehren Willofs und Obergünzburg für Nachlöscharbeiten erneut zur Einsatzstelle gerufen.
In der Woche vom 22.-26. Mai war das Feuerwehrhaus Obergünzburg Lehrgangsort für den Vollzeitlehrgang der Kreisbrandinspektion für angehende Maschinisten.
13 Teilnehmer aus den Feuerwehren Blöcktach, Ebenhofen, Friesenried, Füssen, Leuterschach, Ruderatshofen, Rieden am Forggensee und Westendorf erlernten das Handwerk des Maschinisten. Der erfolgreiche Abschluss ist Voraussetzung für die sichere Bedienung von Feuerwehrfahrzeugen, eingebauten Feuerlöschkreiselpumpen, Tragkraftspritzen, Stromerzeugern und weiteren Geräten.
Lehrgangsleiter Fach-KBM Herbert Mayer und Maschinistenausbilder Hans Härtel vermittelten mit ihrem Ausbilderteam die Themen Motorenkunde, Bedienung, Wartung und Pflege der vielfältigen Feuerwehrpumpen über Verhalten im Straßenverkehr mit Sonder- und Wegerechten bis hin zur Wasserförderung über lange Wegstrecken. Die notwendige Theorie wurde auf ein Minimum reduziert und die Lehrinhalte vorrangig praktisch vermittelt.
Der Lehrgang wurde für ehrenamtliche Feuerwehrdienstleistende von Montag bis Donnerstag während der regulären Arbeitszeit angeboten. Die Teilnehmer und die Ausbilder wurden für die Zeit von ihren Arbeitgebern freigestellt. Dafür gebührt den Arbeitgebern ein herzlicher Dank!
Zum Lehrgangsabschluss gab es überaus positives Feedback für einer Woche voller neuer Eindrücke, neuem Wissen und viel kameradschaftlichem Austausch. 13 Maschinisten konnten nach erfolgreicher Prüfung ihre Urkunden entgegennehmen.
Einen Brand löschen – klar, dafür ist doch die Feuerwehr da. Das weiß jedes Kind. Dass es neben der Brandbekämpfung noch viele weitere Aufgaben für die Frauen und Männer bei der Feuerwehr gibt und welche das sind, erfuhren die Kinder der 3. Klassen der Grundschule Obergünzburg in den letzten Wochen.
Robert Müller hat vor über 20 Jahren die Brandschutzerziehung ins Leben gerufen und unzähligen Kindern das Thema Feuer nähergebracht. Mittlerweile gibt es ein Team der Kinderfeuerwehr und der aktiven Wehr, das ihn dabei unterstützt.
Anhand des Verbrennungsdreiecks lernen die Kinder, wie Feuer entsteht, was überhaupt brennt und welche Voraussetzungen vorhanden sein müssen. Mit einem selbst hergestellten Löschmittel unternahmen sie verschiedene Versuche und konnten am Firetrainer das Löschen üben. Wie schnell eine Stichflamme entstehen kann, wurde ebenso vorgeführt wie die Explosion einer Spraydose.
Das Rauch sehr gefährlich ist und wie er sich ausbreitet, konnten sie im Rauchhaus des Kreisfeuerwehrverbandes sehen. Und dass man die 112 wählt, wenn der Rauchmelder losgeht – spielerisch brachte ihnen Robert Müller dies bei. Ein Film zeigte den Kindern den Ablauf der Alarmierung und den folgenden Einsatz. Nach der Feuerwehrhausführung wurden die Kinder mit ihren Lehrern sicher mit den Feuerwehrfahrzeugen zur Schule gefahren.
Text: Stefan Sörgel
Fotos: Nicole Mayer
Zum Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens alarmierte uns die ILS Allgäu am 21.05.2023 um 23:58 Uhr nach Untrasried-Bremberg.
Von weitem war bereits auf der Anfahrt der im Vollbrand stehende Stall zu erkennen. Neben unserer Feuerwehr waren die Feuerwehren aus Hopferbach, Untrasried, Ollarzried und Burg an der Einsatzstelle.
Zusätzlich wurde aus Marktoberdorf das WLF (Wechselladerfahrzeug) mit dem Abrollbehälter Wasser angefordert.
Die Wasserversorgung vor Ort gestaltete sich schwierig. Mit Hilfe der beiden WLF (Marktoberdorf und Obergünzburg) wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Landwirte aus der näheren Umgebung unterstützten mit ihren Fahrzeugen und Güllefässern die Feuerwehren, in dem sie Löschwasser zur Verfügung stellten. Der Aufbau der teilweise über 1000 m langen Schlauchleitungen durch die Feuerwehren gelang rasch und reibungslos.
Aufgabe für unsere Wehr war die Brandbekämpfung an der Süd- und Ostseite des Stalles und die Verhinderung eines Übergriffs der Flammen auf das benachbarte Wohngebäude. Die auf dem Dach befindliche PV-Anlage stellte ein weiteres Risiko dar. Unsere Drehleiter wurde zum einen zur Brandbekämpfung eingesetzt, zum anderen zur Überwachung der PV-Anlage. Drei Bewohner des Hofes erlitten leichte Verletzungen durch Rauch.
Durch den Brand, dessen Ursache unklar ist, starben mindestens 150 Tiere. Es gelang dennoch, acht Kälber vor den Flammen zu retten.
Neben den über 150 Einsatzkräften der Feuerwehren waren der Rettungsdienst, eine SEG Verpflegung und zur Betreuung der Bewohner ein Notfallseelsorger vor Ort. Der Kriminaldauerdienst der Polizei übernahm noch während des Brandes erste Ermittlungen.
Der Einsatz war für uns in den frühen Morgenstunden beendet. Die Feuerwehr Hopferbach befindet sich derzeit immer noch im Einsatz.
Text und Fotos: Stefan Sörgel
Ein Rauchmelder löste im Keller eines Hauses im Sudetenweg in Obergünzburg am Samstagabend aus.
Der Eigentümer entdeckte den Brand mehrerer Modellbauakkus in der Ladestation. Einen brennenden Akku brachte er ins Freie und rief die Notrufnummer. Die ILS Allgäu alarmierte unsere Feuerwehr daraufhin um 18:56 Uhr.
Da insgesamt sieben Akkus geladen wurden und der Keller durch den Brand stark verraucht war, kontrollierte ein Angriffstrupp mit der Wärmebildkamera, ob weitere Akkus betroffen waren. Es reagierten alle sieben Akkus. Um den Keller zu entrauchen, setzten wir einen Überdrucklüfter ein.
Die defekten Akkus legte der Angriffstrupp in einen mit Netzmittel gefluteten Behälter.
Weil die Akkus weiterhin Rauch- und Brandentwicklung zeigten, wurden sie erneut für 24 Stunden in den gefluteten Behälter gelegt. Gegen 20:00 Uhr war der Einsatz für uns beendet.
Eine Nachkontrolle erfolgt um 21:30 Uhr
Am Muttertag um 10:02 Uhr forderten Rettungsdienst und Notarzt in Reinhardsried Unterstützung durch die Feuerwehr an.
Ein schwer erkrankter Patient musste liegend aus einem oberen Stockwerk gerettet werden. Das war nur mit der Drehleiter über einen Balkon möglich.
Nachdem der Patient gerettet war, erfolgte der Transport in eine Klinik.
Ein Patient war, nachdem er mit einem Taxi aus der Klinik zurückkam, im engen Treppenhaus gestürzt. Die ILS Allgäu | Notruf 112 alarmierte daraufhin am gestrigen Freitag gegen 13 Uhr einen Rettungswagen.
Nachdem der Patient nur mit viel Personal und einer Schleifkorbtrage der Feuerwehr aus seiner Zwangslage gerettet werden konnte, rückten wir mit MZF und HLF20 aus um Patient und Rettungsdienst zu unterstützen.
Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.
Am Sonntag trafen sich rund 60 Fahnenabordnungen und ca 1000 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zum 20. Kreisflorianstag in Unterthingau. Neben der Messe für den heiligen Florian gab es zahlreiche Festansprachen und Grußworte in einer vollen Festhalle.
Insgesamt war es ein super Tag mit Kameraden und Freunden.
Vielen Dank an die Feuerwehr Unterthingau für die tolle Organisation 👍🏼
da kommt man gerne wieder🚒
es war ein sehr gelungener Tag.
Zu einem weiteren Einsatz wurde die Feuerwehr Obergünzburg am Samstagnachmittag alarmiert.
Ein PKW verlor Öl, welches durch unsere Kameraden abgebunden wurde. Nachdem die Stelle mit Ölwarnschilder abgesichert wurde, war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Am Samstagvormittag wurde die Feuerwehr Obergünzburg zu einer Wohnungsöffnung alarmiert.
Ein Nachbar bemerkte die Notlage des Patienten und verständigte deswegen den Rettungsdienst. Da der Patient selbst nicht öffnen konnte, wurden wir zur Unterstützung hinzugezogen.
Durch ein gekipptes Fenster konnte schnell ein Zugang zum Haus erfolgen und der Patient wurde dem Rettungsdienst übergeben.
Waren die Hände des Heiligen Florian im Spiel, als beim Tag zu seinen Ehren in Obergünzburg beinahe das Feuerwehrhaus abgebrannt wäre?
Fast könnte man das meinen, denn das es nicht zu einem größeren Schaden kam, hatte man dem ersten Florianstag in Obergünzburg zu verdanken. Diesen feierten die Feuerwehren aus Günzach, Friesenried, Blöcktach, Ebersbach, Burg, Willofs, Untrasried, Hopferbach, Ronsberg und Obergünzburg vor genau 30 Jahren als Premiere gemeinsam. Zusammen bilden diese den Unterkreis Vier der Inspektion Mitte des Kreisfeuerwehrverbandes Ostallgäu.
Wie so manches in der Geschichte der Feuerwehr Obergünzburg entstand auch die Idee eines Floriantages bei einem Spaziergang. Wolfgang Wolpert, damals Kassier sowie Peter Rohrer, damals Vorstand des Feuerwehrvereins waren zu einer Schulung in Mindelheim. Sie nutzen eine Pause, um das Feuerwehrhaus Mindelheim zu besichtigen. Bei dieser Gelegenheit wurden sie von den Kameraden aus dem Unterallgäu zur Feier des Floriantages eingeladen.
Wieder daheim im Günztal wurde die Idee eines eigenen Festes für den Unterkreis rasch umgesetzt. Bis heute organisiert Peter Rohrer, der im nächsten Jahr 50 Jahre Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Obergünzburg ist, federführend den Florianstag. Reihum wechseln sich die Feuerwehren ab. In diesem Jahr findet er in Burg am 05. Mai um 19.00 Uhr statt. Nach dem Feldgottesdienst sind die Frauen und Männer der Feuerwehren zu einem gemütlichen Abend eingeladen.
Ursache des Brandes vor 30 Jahren war übrigens eine defekte Ladesteckdose am TLF, die einen Kabelbrand verursacht hatte.
Stefan Sörgel
Gerade nach Stürmen rücken Feuerwehr oft aus, um Straßen und Wege von umgestürzten Bäumen und abgefallenen Ästen zu befreien.
Eine nicht ungefährliche Arbeit, die gute Kenntnisse und sicheres Arbeiten erfordert. Schnell kann ein eingeklemmter Ast zurückschnellen, weil er unter Spannung steht.
Um Unfälle zu vermeiden bietet die Forstbetriebsgemeinschaft Kaufbeuren die Ausbildung am Spannungssimulator an. An zwei Tagen waren fünf Teilnehmer aus unserer Wehr in Oberostendorf.
Stefan Sörgel
Da kommen wir doch gerne:
Heute, am 01. Mai wurde unsere Drehleiter von den Kameraden der Feuerwehr Günzach fürs Maibaumstellen angefordert.
So war es möglich, in luftiger Höhe die Schilder anzubringen.
Stefan Sörgel
Am Samstag, 29. April starteten wir mit Kind und Kegel zu unserem diesjährigen Familienausflug ins Ravensburger Spieleland. Nachdem wir uns auf der Busfahrt mit einer Brotzeit gestärkt haben, konnte es losgehen.
Das Wetter war entgegen aller Erwartungen super und so konnten wir einen spannenden, erlebnisreichen und sehr schönen Tag gemeinsam mit unseren Familien verbringen.
Alle hatten einen riesen Spaß - so soll es sein.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug 👍🏼
Viel Applaus als Dankeschön erhielt Walter Albrecht, der Kommandant der Feuerwehr Burg als sich alle Feuerwehrfrauen und -männer im Gerätehaus der Feuerwehr Obergünzburg nach der Übung zu einem gemütlichen Abschluss trafen.
Unter seiner Federführung hatten die Kameraden aus Burg die erste Gemeindeübung in diesem Jahr geplant. Sie bot den teilnehmenden Wehren aus Ebersbach, Heißen, Willofs, Burg und Obergünzburg zahlreiche Möglichkeiten, ihr Wissen und auch die entsprechenden Fahrzeuge einzusetzen.
Vielfältig waren die Aufgaben, die zu erfüllen waren. Ausgehend von einem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens galt es, eine Person aus einer Grube sowie zwei weitere Personen im Brandbereich zu retten. Hier zeigte speziell die Absturzsicherungsgruppe all ihr Können. Vorbildlich und äußerst rasch wurde durch die Wehren aus Heißen und Burg die Wasserversorgung aufgebaut. Mittlerweile ist hier im Laufe der Zeit eine schlagkräftige Truppe entstanden, die bei Bränden im Gemeindebereich routiniert und schnell zur Verfügung steht.
Bei der Übung hat sich gezeigt, dass alle Feuerwehren des Marktes Obergünzburg mit ihrem Manpower und dem Fuhrpark sehr gut miteinander zusammenarbeiten. Und dass es auch ein gutes Miteinander ist, zeigte sich am Ende bei einem Getränk und einer Wurst. Während die aktiven Feuerwehrler „im Einsatz“ waren, richtete das Senioreneinsatzkommando der FF Obergünzburg die Fahrzeughalle, die Getränke und den Grill her. Wofür es auch von allen ein großes Danke gab.
Kreisbrandmeister Stefan Rauscher und stellvertretender Bürgermeister Florian Ullinger schlossen sich dem Dank von Walter Albrecht an die Mannschaft an und erwähnten auch hier das gute Zusammenspiel aller Beteiligten.
Stefan Sörgel
Am Dienstag wurden um 12:50 Uhr drei unserer Feuerwehrler über die App Region der Lebensretter zur Reanimation alarmiert. Innerhalb von zwei Minuten konnten zwei der Helfer am Einsatzort sein. Einer unserer Helfer war mit dem Dienstfahrzeug unterwegs und hatte Notfallrucksack und Defibrillator dabei.
Im Rahmen dieses Einsatzes wurde um 13:10 Uhr die Drehleiter durch den Rettungsdienst nachgefordert.
Um 15:50 Uhr ereignete sich dann in der Poststraße ein Verkehrsunfall mit zwei PKW. Eine Person wurde verletzt und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch Sanitäter der Feuerwehr betreut. Parallel wurden auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen und eine Umleitung eingerichtet. Nach 1,5h war der Einsatz beendet.
Zum ersten Termin im laufenden Jahr besichtigte das Senioren-Einsatzkommando (SEK) der Freiwilligen Feuerwehr Obergünzburg die Energie- und Landwirtschaft der Familie Schindele.
Hans Schindele, selbst Mitglied der Feuerwehr, führte mit seinem Fachwissen die Kameraden durch die Biogas-Anlage, die Heutrocknung, die Rindermast und die große Halle, in der sich der Maschinenpark befindet.
Schwer beeindruckt waren die Kameraden von den leistungsstarken Generatoren, von den auch die Wärmeversorgung des Feuerwehrhauses kommt.
Außerdem faszinierten die großen Traktoren und die verschiedenen riesigen Anhängern. Letzte Station war dann die hauseigene Werkstatt, in der viele Instandsetzungen und Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Anschließend lud Hans Schindele noch zu einer Brotzeit ins Feuerwehrhaus ein.
Text+Bilder: Robert Müller
Die Freude war groß, als am 16. April 1993 abends, eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Obergünzburg unter der Leitung von Kommandant Luggi Ohneberg und 2. Kommandant Robert Müller, mit der ersten Drehleiter in der Geschichte der Obergünzburger Feuerwehr am Feuerwehrhaus eintraf.
Früher musste immer die Drehleiter aus Kaufbeuren angefordert werden, die aber eine Alarm- und Einsatzzeit von mindestens 30 Minuten hatte. Viel zu lange für die Menschenrettung und Brandbekämpfung aus der Höhe!
Nach etlichen Jahren mit langen Diskussionen und viel Überzeugungskraft von seitens der Floriansjünger hatte sich der Gemeinderat dann in der Sitzung am 7.4.1992 für den Kauf einer gebrauchten Drehleiter entschieden.
In Dingolfing leistete das Fahrzeug bereits 20 Jahre gute Dienste und konnte danach in Obergünzburg die Schlagkraft der Freiwilligen enorm steigern.
Natürlich war dieses Einsatzmittel mit viel Übung und noch mehr Erfahrung- sammeln eine zeitintensive Herausforderung für alle Feuerwehrleute. Schnell wurde aber der große Einsatzwert erkannt!
Elf Jahre, bis 2004, leistete die „erste“ Drehleiter in und um Obergünzburg ihren Dienst bei Rettungen, Bränden und technischen Hilfeleistungen, bis der Leiterpark keine TÜV-Abnahme mehr bekam.
Am 29. Juli 2004 holte dann eine Gruppe um Kommandant Luggi Ohneberg die „neue“ gebrauchte Drehleiter in Schelklingen bei Ulm ab. Vorausgegangen waren etliche Gespräche mit dem Bürgermeister und dem Gemeinderat wegen einer Ersatzbeschaffung. Einstimmig beschloss damals das Gremium den Kauf des Feuerwehrautos, das bis dahin bei den Feuerwehren Wels und Nettingsdorf in Oberösterreich im Einsatz war. Auch dieses Fahrzeug bewährte sich zehn Jahre lang bei vielen Einsätzen!
Das erste ganz neue Drehleiterfahrzeug war dann eine Sammelbeschaffung der Marktgemeinde Obergünzburg, der Stadt Lindenberg, der Stadt Marktoberdorf und der Gemeinde Pfronten mit Firma Deckel/Maho. Durch diesen Zusammenschluss gewährte der Freistaat Bayern zusätzlich einen Zuschuss in fünfstelliger Höhe.
Am 29. Oktober 2014 konnte die neue Metz-Leiter in Karlsruhe abgeholt werden. Mit einem Empfangskorso vom Ortseingang kamen die Kameraden unter der Führung von Kommandant Markus Schäftner am Abend an der Feuerwache Obergünzburg an. Von Feuerwehrleuten, Gemeinderäten und interessierten Bürgern wurde die neue Drehleiter empfangen und natürlich sofort ausprobiert.
Zwei Tage später war dann schon der erste Einsatz bei einer Patientenrettung in Huttenwang.
Nicht mehr wegzudenken ist das Drehleiterfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Obergünzburg, die Marktgemeinde Obergünzburg und auch für die umliegenden Gemeinden. Seit einigen Jahren wird die Obergünzburger Feuerwehr mit der Drehleiter, durch die integrierte Leitstelle, auch zu Einsätzen in die Landkreise Oberallgäu und Unterallgäu alarmiert!
Seit 30 Jahren ist nun die Drehleiter ein fester Bestandteil der Stützpunktfeuerwehr Obergünzburg!
Text/Bilder: Robert Müller
Nachdem die neue Atemschutzwerkstatt, die Schlauchpflege und die Kleiderwäsche bereits 2022 fertig gestellt werden konnte, sieht man jetzt am Anbau auch deutliche Fortschritte.
In den vergangenen Tagen wurde verputzt, der Estrich eingebaut und viele Aufmaßarbeiten für die nächsten Gewerke erledigt. Die Elektroinstallation läuft ebenfalls.
Im Neubau finden in Zukunft im EG die neuen Büros für Kommandanten und Gerätewarte Platz. Im Obergeschoss bauen wir den neuen Funkraum und einen Multifunktionsraum, welcher als Stabsraum der Abschnittführungsstelle, Besprechungsraum und Kinder- und Jugendfeuerwehrraum genutzt werden kann.
Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Ende des Sommers. Die Außenanlagen werden 2024 ausgeführt.
Zum brennenden Dachstuhl wurden die Feuerwehren Wildpoldsried, Betzigau und Obergünzburg um 12:29 Uhr in die Günzacher Straße in Wildpoldsried alarmiert.
Bei Eintreffen zeigten sich offene Flammen am Dachstuhl im Bereich um den Kamin. Das Feuer breitete sich schnell aus und das Wohngebäude füllte sich zunehmend vom Dach ins Erdgeschoss mit Rauch.
Umgehend gingen mehrere Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren im Innenangriff vor. Das Feuer konnte zügig von innen bekämpft werden. Parallel wurde das Gebäude mit einem Überdrucklüfter belüftet und rauchfrei geblasen.
Über die Drehleiter wurde die Dachhaut geöffnet und letzte Glutnester abgelöscht. Zwei Personen wurden leicht verletzt.
Landkreisübergreifend hat die Zusammenarbeit der Feuerwehren sehr gut funktioniert. Im Einsatz waren auch zwei Rettungswagen, ein Einsatzleiter Rettungsdienst und die Polizei.
Bilder: Feuerwehr Obergünzburg + AZ Ralf Lienert
Drei unterschiedliche Übungen standen bei der Probe am 24. März auf dem Programm.
Eine Person stürzt in ihrer Wohnung, über den Hausnotruf erfolgt eine Alarmierung des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. Ein Kind schließt sich versehentlich allein in der Wohnung ein, während die Mutter auf dem Balkon steht. Auch in diesem Fall wird häufig die Feuerwehr gerufen. Die Aufgabe in solchen Einsätzen ist das Öffnen von Türen und Fenstern. Um dies möglichst ohne größere Schäden durchzuführen, braucht es Knowhow und eine ruhige Hand. Unter der Anleitung unseres Gerätewarts Helmut Rauscher übte ein Teil unserer Mannschaft das Öffnen von Türen und Fenstern, das Fräsen von Türzylindern sowie die Glassägetechnik am Fenster.
Auf dem Gelände des Wertstoffhofes demonstrierte Bernd Prantl an einem auf der Seite liegenden Fahrzeug das Paratec Abstützsystem. Unserer Wehr steht eine Grundausrüstung zur Verfügung, die Teil der Beladung unseres neuen HLF ist. Mit wenigen Handgriffen kann ein Fahrzeug, eine Mauer oder ein einsturzgefährdetes Teil schnell gesichert werden, damit die Feuerwehrleute und Rettungskräfte arbeiten können.
Fabian Wirth erklärte seiner Gruppe die Verwendung der verschiedenen Hebekissen. Ein Container vor Ort bot sich als Übungsobjekt an. So konnte der Aufbau und die Bedienung der Kissen in der Praxis von allen umgesetzt werden. Mittels Druckluft lassen sich die verschiedenen Kissen aufblasen und das zu hebende Objekt mit Hilfe von Unterleghölzern sichern.
Unser Fachbereich "Brandschutzerziehung", bestehend aus Betreuern aus der Kinder- und Jugendfeuerwehr war beim Seminartag "Brandschutzerziehung" des BFV Schwaben in Mindelheim.
Den ganzen Tag gab es spannende Vorträge rund um die Arbeit mit unseren Jüngsten.
Wir haben dieses Jahr erfolgreich beim Vereineschießen des Schützenverein Immenthal e.V. teilgenommen.
Mit 15 Teilnehmern belegten wir Platz 6 von 29 und in der Gruppenwertung waren wir mit Platz 10 unter den Top Ten!
Vielen Dank dem Schützenverein Immenthal für den lustigen Abend beim schießen, der guten Stimmung bei der Preisverleihung mit Bockbierfest und der gelungenen Organisation!
Wir kommen 2025 gerne wieder!
Eine Person auf dem Dach ist in einer Notlage und muss von dort geborgen werden.
Das ist die Ausgangslage für einen Übungsteil bei der letzten Gesamtübung am Montag.
Kommandant Stefan Rauscher erklärte den Anwesenden die auf einer Bereitstellungsplane vorbereiten Geräte und Hilfsmittel. Dabei wurde von ihm der richtige Umgang mit der Schleifkorbtrage, dem Fallstopp, dem Stehhaltegurt und der Rettungswindel erklärt. Die unterschiedlichen Karabiner und Bandschlingen konnten von uns ebenfalls in Augenschein genommen werden. An der Drehleiter schauten wir uns die Anschlagpunkte an.
Spannend wurde es, als es darum ging, mit Hilfe der Drehleiter eine Person vom Dach des Feuerwehrhauses zu retten. Auch hier demonstrierten die Kollegen vom Absturzsicherungstrupp das korrekte Anlegen der Gurte. Obwohl es während der Übung stark zum regnen und schneien begann, verfolgten alle die Übung und so konnte die Person am Ende sicher geborgen werden.
Der Abend hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, auch für diese Einsätze gut gerüstet zu sein. Denn ein Fehler hier kann zu einer dramatischen Wende während des Einsatzes führen.
Weil der Osterhase doch einiges in den kommenden Wochen zu tun hat, besuchte er bereits in der letzten Gruppenstunde vor Ostern unsere Kinderfeuerwehr.
Die jüngeren veranstalteten eine Schnitzeljagd durch den Ort und wurden mit dem Fund eines Osternestes belohnt.
Die größeren Kinder (ab der 2. Klasse) nahmen Karte und Kompass zur Hilfe und fanden ihr Osternest im Hagenmoos.
Und da der Osterhase besonders gut aufgelegt war, gab es auch für die Betreuer ganz am Ende ein Nest im Feuerwehrhaus.
So hatten alle an diesem Tag viel Spaß.
Die nächste Übung ist am 17. April 2023.
Am Samstag, 25.02.2023 fand in Marktoberdorf der 10. Info-Tag des Kreisfeuerwehrverbandes statt.
Über den ganzen Tag verteilt gab es interessante Beiträge von verschiedenen Referenten zu den Themen Vegetationsbrände und AOK-Gesundheitsprävention.
Das THW stellte den Besuchern das Leistungsspektrum ihrer Ortsverbände vor. Einen sehr eindrücklicher Bericht gaben die Einsatzkräfte über das Zugunglück von Burgrain.
Im Außenbereich stellt die Firma Rössle verschiedene Schmutzwasserpumpen im Einsatz vor.
Ein Highlight bei den Fahrzeuge waren die Wechselladerfahrzeuge mit den verschiedenen Abrollbehältern der Feuerwehren Marktoberdorf, Füssen, Buchloe und Obergünzburg.
Für unsere Feuerwehrler war es ein sehr interessanter und informativer Tag.
Natürlich waren auch wir wieder im Einsatz beim Nachtumzug am Rosenmontag in Obergünzburg. Diesmal beschränkten sich unsere Aufgaben auf das Absperren und Umleiten. Vielen Dank für die eine oder andere Umarmung der Umzugsteilnehmer und die Bonbons (und Klopfer) als Dankeschön für unseren Dienst. Haben wir gerne gemacht!
Bis nächstes Jahr – eure Feuerwehr Obergünzburg.
13.33 Uhr – der Faschingsumzug Obergünzburg startete. Wir waren dabei – als Feuerwehrler beim Absperren, beim Wegweisen, bei der Unterstützung des Rettungsdienstes und als Teilnehmer im Umzug.
Zwei Vorfälle machten unser Eingreifen erforderlich:
Aufgrund eines medizinischen Notfalls im Oberen Markt stoppten wir kurz den Umzug, damit der Rettungswagen aus Kraftisried zum Einsatzort gelangen konnte.
Fast zur gleichen Zeit ging ein weiterer medizinischer Notruf bei der ILS Kempten ein. Der aus Börwang kommende First Responder wurde durch uns sicher durch den Umzug gelotst. Kurz danach trafen der Notarzt sowie der Rettungswagen aus Kempten ein. Unser MZF fuhr als Begleitfahrzeug ebenfalls durch den Umzug. Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellte sich heraus, dass der Patient aufgrund seiner Situation schonend aus dem Haus gebracht werden muss. Daher wurde unsere Drehleiter zusätzlich zur Unterstützung angefordert.
Am Sonntag um 13:27 Uhr alarmierte die ILS-Allgäu die Feuerwehren Günzach und Obergünzburg sowie einen Rettungswagen zur Rauchentwicklung in einer Wohnung in Günzach. Nachbarn wurden durch ausgelöste Rauchwarnmelder auf das Geschehen aufmerksam.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle konnte eine stark verrauchte Wohnung vorgefunden werden. Bei der Erkundung stellte sich schnell heraus, dass ein brennender Topf auf dem Herd die Ursache der Alarmierung war. Der Topf wurde ins Freie gebracht und die Wohnung mittels Überdrucklüfter entraucht. Die Bewohner waren nicht zu Hause - es wurde niemand verletzt. Nach etwa 45 Minuten war Einsatzende.
2100 verkaufte Karten
Sechs Vorstellungen
Musik, Tanz, Humor
Dass waren die Bierabende 2023
Wir mittendrin
als Brandwacht
Es ist nichts passiert.
Danke an die Freiwilligen unserer Wehr
die sich die Zeit dafür genommen haben.
Natürlich waren auch viele andere von unserer Truppe
„inkognito“ da:
Als Häuptling, als Musiker im BLO, als Besucher.
Danke an die Bedienung vom Hirsch
für die Getränke.
Der Durst war das Einzige, was es zu löschen galt.
Bis in zwei Jahren – wir stehen für euch bereit.
Zu drei interessanten Themen konnte der stellvertretende Kommandant Roman Leutherer die Feuerwehrfrauen und -männer in der Übung am 07. Februar begrüßen.
Unser Gerätewart Helmut Rauscher stellte die Funktion einer Gefahrstoffumfüllpumpe vor.
Mit einer Leistung von 25 Liter pro Minute können damit fast alle Flüssigkeiten, wie Milch, Öl, Fließfette, Chemikalien und Kraftstoffe in einen sicheren Behälter umgepumpt werden. Damit keine Gefahr für die Teilnehmer bestand verwendete er „ungefährliches“ Wasser zur praktischen Vorführung.
Zur zweiten Station luden dann Michael Scheel und Patrick Westermayer ein: Stromausfall, der Aufzug bleibt stecken - für jeden eine sehr unangenehme Vorstellung. Worauf ist bei der Rettung eingeschlossener Personen im Aufzug zu achten? Im Übungsort, dem Senioren- und Pflegeheim Obergünzburg kommt hinzu, dass die Betroffenen oft hochbetagt und von der Mobilität sehr eingeschränkt sind. Der anwesende Hausmeister erläuterte den Feuerwehrlern, wie der Aufzug im Notbetrieb funktioniert und was die Besonderheiten eines Seniorenheimes sind. Außerdem zeigte er den Standort der Brandmeldezentrale, wo im Notfall die Gaszufuhr abgestellt werden kann und beantwortete die Fragen der Feuerwehrler rund um das Thema „Einsatz im Altenheim“.
Im Feuerwehrhaus flogen in der Werkstatt die Funken. Zunächst zeigte Roman Leutherer an den verschiedenen Fahrzeugen, wo sich die Werkzeuge und Geräte zum schneiden und trennen befinden. Im anschließenden Praxisteil nutzen einige von uns die Möglichkeit, mit einem Trennschleifer, einer Säbelsäge sowie der Rettungssäge Wimutec (eine Spezialsäge mit zwei gegenläufigen Blättern) Gegenstände aus Metall zu bearbeiten.
Wenn es so weitergeht, gibt es in der Kinderfeuerwehr genauso viele Mitglieder wie bei den Aktiven in der großen Wehr.
Nach wie vor erfreut sich unsere jüngste Abteilung großer Beliebtheit. Bereits heute gehören 63 Mädchen und Jungen dazu, einige Kinder sind schon auf der Warteliste.
Bei der nächsten Übung werden sieben weitere Kinder aufgenommen.
Dafür braucht es ein großes Betreuungsteam. Mit Steffi, Corinna und Dani sind seit heute drei weitere Frauen dabei. Damit stehen nun elf Frauen und ein Mann sowie zwei Helfer aus der Jugendfeuerwehr an der Seite der Leiterin, Nicole Mayer.
Einmal im Monat gehört das Feuerwehrhaus der Kinderfeuerwehr. Spannende Übungen, Fahrten mit den Feuerwehrautos gehören genauso dazu wie viel Spaß und Wissensvermittlung rund um das Thema Feuer.
So auch bei der Übung am 06. Februar. Einen Pflasterverband richtig anzulegen – darum ging es bei den Jüngeren. Die größeren lernten, wie man einen Notruf richtig absetzt und wie wichtig die stabile Seitenlage bei der Ersten Hilfe ist.
Das es einmal mit Eimerketten beim Löschen begann, welche Rolle der Nachtwächter hatte und wie eine moderne Feuerwehr heute ausgestattet ist– dass erfuhren die Kinder anschließend. Schließlich gibt es unsere Wehr schon seit 1864 und seit dieser Zeit ist einiges geschehen. Zum Abschluss erkundeten die Jungfeuerwehrler den Ort mit den Fahrzeugen.
Endlich finden die Bierabende des Blasorchesters Obergünzburg wieder statt. Jeden Abend stellen 128 Mitwirkende für 360 Besucher ein fantastisches Programm auf die Beine.
Sicherlich hat der ein oder andere von euch schon bemerkt, dass jeden Abend auch vier Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort sind. Diese leisten Brandsicherheitswache.
Die Brandsicherheitswache ist eine Pflichtaufgabe der bayerischen Feuerwehren. Sie dient dazu, Brände bei Veranstaltungen zu verhindern, bei Bränden wirksame Erstmaßnahmen zu ergreifen, Einsatzkräfte schnell zu alarmieren und vor allem, die große Anzahl von Menschen im Brandfall geordnet und zügig aus dem Gebäude zu bringen. Brandsicherheitswachen kommen bei Großveranstaltungen mit hoher Personenzahl, Veranstaltungen mit feuergefährlichen Handlungen und Veranstaltungen mit Brandgefahr zum Einsatz.
Die Brandsicherheitswache ist an allen sechs Aufführungen des Bierabends ein sehr beliebter Dienst. Gute Plätze, gute Verpflegung und ein Blick hinter die Kulissen sind garantiert.
Fotos vom Bierabend am 04.02.2023
Am Sonntag Nachmittag um 16:51 Uhr forderte die Feuerwehr Markt Rettenbach Unterstützung durch eine zweite Drehleiter für einen ausgedehnten Dachstuhlbrand an.
Mit der Drehleiter und dem HLF20 wurde ein Abschnitt der Brandbekämpfung übernommen. Zum späteren Zeitpunkt waren mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff um noch brennende Zwischendecken zu löschen. Als Zubringer für Schaummittel und Löschwasser unterstütze das Wechselladerfahrzeug mit dem AB-Wasser.
Letzte heiße Stellen wurden mit Schaum abgelöscht und abgedeckt.
Der Einsatz war gegen 1 Uhr beendet. Verletzt wurde niemand.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Markt Rettenbach, Engetried, Ottobeuren, Sontheim, Gottenau und Attenhausen sowie zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes.
Ein Bier, eine Limo, ein Spezi oder eine Milchflasche.
Dazu Weißwürste und Wiener.
Volles Haus beim ersten Frühschoppen im Jahr 2023.
Hydrauliköl verlor ein Müllsammelfahrzeug aufgrund eines technischen Defekts im Ortsbereich Obergünzburg. Dadurch bestand sowohl für Passanten als auch für Fahrzeuge Rutschgefahr. Unsere Feuerwehr führte zusammen mit dem Bauhof eine erste Sicherung durch und brachte mehrere Säcke Ölbindemittel auf. Da sich auf der Straße ein feiner Ölfilm bildete und damit weiterhin ein erhöhtes Rutschrisiko bestand führte die Firma Schlichtling eine Nassreinigung durch.
Fotos: Peter Roth und Helmut Rauscher
Wann sprechen wir überhaupt von einer Katastrophe? Welche Einsätze kommen im Fall eines Falles auf die Feuerwehr Obergünzburg zu? Und welche Einsatzmittel stehen dann zur Verfügung?
Diese Fragen standen bei der ersten Übung im neuen Jahr im Mittelpunkt. Obwohl das Thema auf den ersten Blick sehr theoretisch ist, waren fast 50 Feuerwehrfrauen und -männer in den Unterrichtsraum gekommen.
Dank eines interessanten Vortrages und drei Übungsstationen gelang es Kommandant Stefan Rauscher dieses für eine Feuerwehr nicht alltägliche Thema zu erarbeiten. Auch wenn der Markt Obergünzburg in den letzten Jahren viel in den Hochwasserschutz investiert hat, am Übungsabend der Schnee in weite Ferne gerückt und die Strom- und Gasversorgung gesichert ist, kann doch jederzeit die Feuerwehr mit all ihren Kräften, Geräten und Fahrzeugen gefordert sein. Das zeigten die Schilderungen der älteren Kameraden, die von solchen Einsätzen berichteten. In unserer Zeit kommen zu den „klassischen“ Katastrophen noch die Cyberangriffe auf die Energieversorger, die Krankenhäuser, Firmen und öffentlichen Einrichtungen dazu.
Dann kann sich sehr schnell die Frage stellen, wie die Rettungsorganisationen alarmiert und wie diese Informationen von der Leitstelle an die Feuerwehr übermittelt werden.
Kommandant Rauscher erläuterte anhand des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes, wie der Markt Obergünzburg im Falles eines Falles agiert, wie der Funkverkehr geregelt ist, die Einsatzmittel eingesetzt werden und welche Aufgaben auf die Feuerwehr zukommen. In den anschließenden Gruppenarbeiten ging es um den Aufbau eines Repeaters, mit dem die Reichweite der Funkgeräte vor Ort deutlich erweitert werden kann.
Kreisbrandmeister Uli Schindele stellte ein Analogfunkgerät vor, wie es bis vor einigen Jahren Standard war und auch heute noch in zahlreichen Fahrzeugen vorhanden ist.
Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit dem Aufbau und der Arbeit einer Abschnittsführungsstelle, welche bei Großschadenslagen von der Feuerwehr Obergünzburg für den nordwestlichen Landkreis gebildet wird.
Der Abend hat gezeigt, dass auch bei einem größeren Einsatzgeschehen die Feuerwehr Obergünzburg gut aufgestellt ist. Neben dem Fuhrpark liegt dies vor allem an den vielen Frauen und Männern, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Und durch die zahlreichen Übungen, Lehrgänge und Ausbildungen auf die vielfältigen Aufgaben einer Feuerwehr vorbereitet sind.
Feuerwehr Obergünzburg-Stefan Sörgel
In unserem Feuerwehrhaus war die letzten Tage einiges los:
Mit Hilfe von schwerem Gerät und viel Manpower wurde abgebrochen und anschließend zugemauert.
Vielen Dank an die Helfer!
Dieses Wochenende war im Feuerwehrhaus wieder einiges geboten:
Am Freitag Abend war nicht nur Gesamtübung sondern auch Theorieabend zum Chemikalien-Schutz-Anzug für die Werksfeuerwehr Huthamaki und die Feuerwehr Obergünzburg.
Am Samstag trafen sich alle Beteiligten um 8:30 Uhr im Feuerwehrhaus für die praktische Ausbildung.
Nach der Mittagspause kam die FF Unterthingau mit dem Dekon-P und baute mit uns gemeinsam verschiedene Varianten des Dekon-Platzes auf.
Voll belegt war das Feuerwehrhaus bei der Gesamtübung am Freitag. Anlegen eines Druckverbandes, stabile Seitenlage, richtige Druckfrequenz, Beatmung mit und ohne Beatmungsbeutel, Arbeiten mit dem Defibrillator – all das wurde in der großen Halle trainiert. Im Übungssaal übten die Teilnehmer unserer Wehr und der WF Huthamaki das richtige Anlegen des Schutzanzuges. Die verschiedenen Arten von Schutzanzügen (Form 1-3) war ebenso Thema wie die Gefahren im CSA-Einsatz. Und in einer weiteren Fahrzeughalle fand die Staplerunterweisung sowie die fachgerechte Ladungssicherung auf unseren Fahrzeugen statt.
Allerhand zu tun gab es am vergangenen Wochenende für die Einsatzkräfte der Feuerwehr.
Am Samstagabend alarmierten besorgte Eltern die Feuerwehr, weil sie durch ihren 4-jährigen Jungen auf dem Balkon ausgesperrt wurden. Der Junge befand sich allein in der Wohnung und konnte die Tür nicht mehr öffnen. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten ein Fenster zerstörungsfrei öffnen und über eine Leiter in die Wohnung einsteigen. Eltern und Kind sind wohl auf und waren erleichtert, als sie wieder beisammen waren.
Am Sonntagvormittag alarmierte die ILS Allgäu die Feuerwehren Aitrang, Ebersbach und Huttenwang zum Kaminbrand nach Neuenried. Nachdem erst kein Kaminkehrer erreichbar war, wurde die Drehleiter aus Obergünzburg mit dem Kaminkehrerwerkzeug nachgefordert. Mittels Kaminkehrerwerkzeug wurde der Kamin durch die Feuerwehr gekehrt und glühender Schamott durch Atemschutzgeräteträger aus dem Kamin geschaufelt. Abschließend erfolgten CO-Messungen im Gebäude. Die Einsatzstelle wurde an den etwas später eingetroffenen Kaminkehrer übergeben. Nach ca. 2h war der Einsatz beendet.
Während des Aufrüstens der Einsatzfahrzeuge ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in der Ronsberger Straße. Ein PKW-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Wohnmobil. Der Disponent in der Leitstelle erkannte einen Kreislaufstillstand und alarmierte Ersthelfer über die App "Region der Lebensretter." Wir konnten bereits 40 Sekunden nach Alarmierung mit medizinischem Fachpersonal, Notfallrucksack und Defibrillator vor Ort sein, den Fahrer aus seinem PKW retten, mit der Reanimation beginnen und diese Fortführen, bis Rettungswagen und der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber eintrafen. Die Reanimation erfolgte Hand in Hand mit einer zeitgleich eingetroffenen Streife der Polizei. Die Besatzung der Löschfahrzeuge kümmerte sich um die Technische Hilfeleistung und die Verkehrslenkung. Der Einsatz dauerte ca. 3h.
Auf Anforderung der Polizei rückten wir am frühen Abend erneut zur gleichen Einsatzstelle aus, um nach Abschluss der gutachterlichen Arbeiten, das verunfallte Wohnmobil gemeinsam mit dem Abschleppunternehmen zu bergen.
Wenn wir auf 2022 zurückblicken, wird uns immer ein Rekordjahr in Erinnerung bleiben.
153 Einsätze, 100 aktive Mitglieder, so viele geleistete Stunden wie noch nie, ein Schlachtfest mit so vielen Besuchern wie noch nie, lange Nacht der Feuerwehr, Günztal-Marktfest, Klausentreiben, Eigenleistungen am Umbau des Feuerwehrhauses usw.
Für die geleistete Arbeit im Jahr 2022 bedanken sich Kommandant Stefan Rauscher und Vorstand Sebastian Heckelsmüller bei allen Feuerwehrleuten.
"Das neue Jahr ist wie ein neues Buch. Lasst es uns zusammen mit Ideen, Träumen und schönen Momenten füllen."
Gleich nach den Weihnachtsferien startete die Kinderfeuerwehr am Montag mit ihrer ersten Übung im neuen Jahr.
Los ging es mit Knoten. Bei den Jüngsten mit den Schuhknoten - schließlich muss man ja seine eigenen Schuhe schnell anziehen und binden können, um im Einsatzfall rasch zum Feuerwehrhaus zu kommen.
Die Größeren lernten die gängigsten Feuerwehrknoten, wie Mastwurf, Achterknoten, Zimmermannssteg und Kreuzknoten.
Nach einer Spielpause ging es nach draußen, wo Benny den Kindern zeigte, wie schnell ein trockener Weihnachtsbaum in Flammen aufgehen kann. In 3 Minuten war der ganze Christbaum abgebrannt, die riesigen Rauchschwaden und die hohen Flammen doch ziemlich beeindruckend. Dabei stellten die Kinder ihr Wissen unter Beweis, in dem sie die Risiken eines Baumbrandes im Haus aufzählten und was im Brandfall zu tun ist.
Am Drei-Königs-Tag um 08:51 Uhr forderten Rettungswagen und Notarzt die Unterstützung der Drehleiter in Wildpoldsried an. Ein schwer erkrankter Patient musste liegend gerettet werden. Da dies über das Treppenhaus nicht möglich war, kam die Drehleiter zum Einsatz. Der Patient wurde mittels Rettungskorb auf Erdgleiche verbracht und durch den Rettungsdienst in eine Klinik verbracht.
Nach einer Stunde waren alle Feuerwehrler*innen wieder bei ihren Familien.
Freiwillige Feuerwehr
Obergünzburg
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