Im Kreuzungsbereich Ronsberger Straße/Kaufbeurer Straße kollidierten am 30.12.2024 gegen 16:20 Uhr zwei Fahrzeuge. Da der eCall eines Fahrzeugs ohne Erwiderung blieb, alarmierte uns die ILS Allgäu um 16:27 Uhr. Die Personen wurden durch den anwesenden Rettungsdienst versorgt. Wir übernahmen die Verkehrsregelung sowie die Reinigung der Straße mit Ölbindemittel. Der Einsatz war um 17:50 Uhr beendet.
Am ersten Weihnachtsfeiertag um 12:33 Uhr alarmierte die ILS Allgäu die Feuerwehr Obergünzburg, drei Rettungswagen, zwei Hubschrauber und die Polizei zum Verkehrsunfall auf die ST2055 auf Höhe des Abzweiges nach Eggenbühl.
In einer langgezogenen Kurve kollidierten zwei PKW frontal. Beide Fahrer wurden in ihren PKWs eingeklemmt. Das automatische Notrufsystem „eCall“ setzte den Notruf ab. Durch Kräfte der Feuerwehr wurde ein Patient medizinisch erstversorgt bis weitere RTWs eintrafen. Die technische Rettung beider Patienten mittels hydraulischem Rettungssatz wurde parallel dazu vorgenommen. Ebenfalls wurden auslaufende Betriebsstoffe gebunden und eine Verkehrslenkung eingerichtet.
Beide Patienten wurden durch die Rettungshubschrauber in Schockräume von Kliniken verbracht. Die Einsatzkräfte konnten nach etwa 2,5h zu ihrem Weihnachtsessen und ihren Familien zurückkehren.
Die Sperre dauerte auf Grund der gutachterlichen Tätigkeit zur Stunde der Berichterstattung noch an. Wir wünschen den Betroffenen alles Gute.
Kinderaugen an Weihnachten für einen kurzen Moment zum Strahlen bringen. Und Menschen in der Ukraine vor Weihnachten Hilfe zukommen lassen. Dafür sammelte die Kinderfeuerwehr Obergünzburg und füllte fast einen ganzen LKW.
Medizinisches Material, Lebensmittelpakete, Kerzen, Kissen und Grabenkerzen aus Wachsresten wurde am Samstag dem Team von „Unser Allgäu hilft – Stay with Ukraine“ übergeben. Dazu ein großer Gefrierschrank und 14 Nähmaschinen sowie Material für die Feuerwehr Dnipro. Für die Kinder im Kriegsgebiet gibt es an Weihnachten ein kleines Geschenk, dass mit viel Freude verpackt wurde.
Herzlichen Dank an die zahlreichen Spender. Sie tragen mit ihrer Gabe dazu bei, dass Kinder und Erwachsene in diesen Zeiten eine kleine Freude erfahren.
Liebe Obergünzburger und Besucher des Klausentreibens,
nachdem wir von vielen Seiten gefragt wurden, warum das Klausentreiben in diesem Jahr abgesagt werden muss, möchten wir kurz die Beweggründe für die Entscheidung erläutern. Da es zum Teil zu wilden Gerüchten kam, liegt es uns am Herzen, Euch umfänglich darüber zu informieren.
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wir hatten bis heute knapp über 280 Einsätze, bei denen wir ausrücken mussten. Die Hochwasserereignisse haben uns über viele Stunden, Tage und zum Teil auch Wochen auf Trab gehalten. Hinzu kommen Brände, Unfälle, Absperrmaßnahmen, Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen und überörtliche Einsätze, bei denen wir auch immer wieder gefordert waren.
Hinzu kommt, dass die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, die Übungen, Vereinsveranstaltungen wie das Schlachtfest, die lange Nacht der Feuerwehr, Kuchenverkäufe, die Ferienfreizeit ebenso sehr zeitintensiv und viel "manpower" benötigen.
Auch die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen, unsere Kinder- oder Jugendfeuerwehr wird durch unsere Kameradinnen und Kameraden übernommen - und das zu 90 % von den aktiven, ausrückenden Feuerwehrlern.
Wir helfen Euch gerne und sind jederzeit für Euch da.
Aber auch Retter und vor allem auch ihre Familien brauchen ihre Auszeit.
Speziell beim Thema Klausentreiben kommt dazu, dass wir zunehmender Respektlosigkeit und einem zunehmenden Maß an Aggression gegenüberstehen. Das führte nicht nur zu Ärger, sondern in ein paar Fällen bereits zu polizeilichen Ermittlungen. Hier sind wir gefordert, unsere Kameradinnen und Kameraden zu schützen.
Das Zusammenspiel mit den beschriebenen Erfahrungen und dem sehr arbeitsintensivem Jahr 2024 ergab, dass sich leider zu wenige Helfer für das diesjährige Klausentreiben gefunden haben.
Wir hoffen jedoch, dass wir das Klausentreiben im nächsten Jahr wieder in gewohntem Umfang anbieten können. Ihr könnt uns glauben - uns selbst stinkt es gewaltig, eine solch traditionsreiche Veranstaltung absagen zu müssen. Aber wir können eben halt nur so viel leisten, wie wir leisten können. Das Klausentreiben gehört in diesem Jahr leider nicht dazu. Wir hoffen aber auf ein Klausentreiben 2025 und auf Euer Verständnis für unsere Entscheidung.
Wir wünschen Euch eine erholsame Vorweihnachtszeit! Eure Feuerwehr Obergünzburg
Nie ohne einen Erwachsenen – das ist die wichtigste Regel beim Feuermachen. In der Dezemberübung lernten die Kinder unserer Kinderfeuerwehr wie man ein Streichholz anzündet und richtig entsorgt. Nach der Theorie zündeten sie, nun fachgerecht, ein Teelicht an. Danach erhielten unsere Jüngsten ihren wahrscheinlich ersten Führerschein – den Streichholzführerschein und feierten diesen bei Punsch, Lebkuchen und einer Weihnachtsgeschichte.
Juliana Schreyögg und Michael Mayer wurden anschließend als Jugendsprecher*in gewählt.
Doch damit war das Programm noch nicht zu Ende. Mit Veronika Mayer trat das erste Mädchen aus der Kinder- in die Jugendfeuerwehr über. Zusammen mit Milan Köhler wurden die beiden symbolisch an die Jugendfeuerwehr übergeben. Beide waren seit der Gründung unserer KiFw dabei.
Wir wünschen allen Kindern und Betreuer*innen unserer Kinderfeuerwehr eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.
Am Donnerstag löste um 14:47 Uhr die Brandmeldeanlage im Übergangswohnheim aus. Die ILS Allgäu alarmierte die Feuerwehr, einen Rettungswagen und einen Einsatzleiter Rettungsdienst.
Die Besatzung unseres HLFs ging mit einem Trupp zur Erkundung vor. Grund war überhitztes Öl welches sich kurzzeitig entzündete und eine starke Rauchentwicklung verursachte.
Das Gebäude wurde mittels Überdrucklüfter entraucht und die BMA zurückgestellt.
Dank der Früherkennung durch die Brandmeldeanlage gab es keinen Personen- und Sachschaden.
Da wegen einem Verkehrsunfall in Höhe des Lenzkellers Betriebsstoffe ausliefen, wurden wir am 14.11.2024 um 21:57 Uhr durch die ILS Allgäu alarmiert. Vor Ort übernahmen wir die Sicherung der Einsatzstelle und die Verkehrslenkung. Der Einsatz war gegen 22:50 Uhr beendet.
Am vergangenen Dienstag fand unsere Übung mit zwei Stationen statt.
Unsere HLF20 Maschinisten und weitere Interessierte übten mit der Seilwinde deren Einsatzmöglichkeiten und ihre Grenzen.
An der zweiten Station wurde mit unserem Paratec Dreibein, Flaschenzug, Schleifkorbtrage und Spineboard eine Rettung aus der Tiefe beübt.
Es lag ein besonderer Duft rund um das Gerätehaus unserer Feuerwehr in der Luft. Dieser zog einige Besucher aus dem ganzen Allgäu, der Ostseeküste und unserer österreichischen Partnerfeuerwehr aus Raffelstetten an. Sauerkraut, Kesselfleisch, Würste, dazu ein frisch gezapftes Bier oder eine Gaißenmass – all das gehört einfach zu einem Schlachtfest dazu. Viele Bekannte waren da und mit der passenden Musik vom Blasorchester war es ein langer, toller Abend. Schön, dass ihr dabei wart und vielen Dank an die zahlreichen Helfer, die zum Gelingen beigetragen haben.
Erste Hilfe mit Profis – unter diesem Motto stand die Gruppenstunde unserer Kinderfeuerwehr im November.
Nicole Mayer konnte dafür Klaus Rieder, Markus Holzheu und Jannik Maier gewinnen.
Bei den Jüngsten wurden viele Pflaster geklebt und verschiedene Verbände angelegt. Alle durften üben und ausprobieren. So lernten sie, wie man bei einem Bewusstlosen die Atmung kontrolliert, ihn lagert und Umstehende zur Hilfe ruft. Die richtige Anwendung der stabilen Seitenlage war ebenfalls Thema.
Die 10 bis 11jährigen konnten ihre Erste Hilfe Kenntnisse auffrischen. Als Referent stand Klaus Rieder zur Verfügung. Mit seinen vielen Berufsjahren konnte er alles mit Witz und Fachkundigkeit den Kindern beibringen: Die berühmten W - Fragen oder jetzt mit Beginn des Winters die Anzeichen und Behandlung einer Unterkühlung. Einen großen Platz nahmen die stabile Seitenlage und die Herz-Lungen- Wiederbelebung ein. Auch übten die Kinder an einer Reanimationspuppe und einem Beatmungsbeutel und setzten so ihr zuvor erlerntes Wissen ein. Unterstützend kam noch das Ausfüllen eines Arbeitsblattes dazu, welches Jenny Hieble entworfen hatte.
Die mittlere Gruppe legte unter fachkundiger Anleitung von Jannik Maier Arm- und Beinschienen an. Auch sie übten die stabile Seitenlage und die Wiederbelebung an der Rea-Puppe.
Es war ein rundum gelungener Nachmittag. Unser Dank gilt Klaus, Markus und Janik, die mit ihrem Fachwissen und ihrer Zeit dazu beigetragen haben.
Alle drei Gruppen haben richtig viel gelernt. Vielen Dank auch unseren Helfern für die Zeit, die Sie sich genommen haben!
Bereits an Allerheiligen um kurz nach 19 Uhr wurden wir mit der Drehleiter in den benachbarten Landkreis Oberallgäu gerufen. Ein Patient sollte mittels Drehleiter aus dem Gebäude gerettet werden. Während der Vorbereitung der Rettung verstarb der Patient.
Am Sonntag, 03.11.2024 löste um 14:06 Uhr die Brandmeldeanlage im Übergangswohnheim im Forstweg aus. Angebranntes Essen und eine aufgekeilte Tür waren Grund der Alarmierung.
Um 12:04 Uhr alarmierte die ILS Allgäu | Notruf 112 die Feuerwehren Günzach, Kraftisried, Burg und Obergünzburg, sowie Kräfte der Kreisbrandinspektion Ostallgäu und des Rettungsdienstes mit dem Stichwort „B4 - Brand Industrie/Lagerhalle“ in die Aitranger Straße in Günzach.
Bei Eintreffen stand eine Lagerhalle eines Garten- und Landschaftsbaubetriebes mit Baustoffhandel und Gasflaschenlager bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte auf Grund der Strahlungswärme bereits auf abgestellte PKWs und LKWs übergegriffen und drohte auf benachbarte Hallen überzugehen. Alle Mitarbeiter konnten das Gebäude selbstständig verlassen.
Der Schwerpunkt des Feuerwehreinsatzes bestand darin, die Nebengebäude abzuschirmen und Wasser aus einem benachbarten Weiher zu fördern. Nachdem die Brandintensität sank, konnte das Feuer mit Schaum gelöscht werden. Parallel dazu wurden heiße Gasflaschen durch Atemschutztrupps geborgen und in ein Wasserbad verbracht.
Auf Grund der starken Rauchentwicklung wurden viele Atemschutzgeräteträger benötigt. Daher wurden im Nachgang die Feuerwehren aus Aitrang, Willofs und Untrasried nachgefordert.
Ebenfalls auf Grund der Rauchentwicklung wurden mobile Sirenen mit Durchsageeinrichtung zur Bevölkerungswarnung eingesetzt und Warnmedien wie NINA, KATWARN und ähnlich im betroffenen Bereich ausgelöst.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis etwa 23:30 Uhr. Verletzt wurde bis zum Ende des Einsatzes niemand.
Die enge Vernetzung der Feuerwehren mit gemeinsamer Ausbildung auf Landkreisebene und einer gemeinsamen Gerätewerkstatt zahlt sich einmal mehr aus! 🚒💪🏻🔥
Ein gemischtes Team bestehend aus der Feuerwehr Schwangau und Obergünzburg startete beim diesjährigen Schanzenlauf. Über 1000 Stufen führten die Teilnehmer auf die 162m hohe Skiflugschanze Oberstdorf. 💪🏻🚒
Simon Steinhauser und Silas Guse schlugen sich Wacker! In schwindelerregender Höhe hatten beide einen tollen Ausblick! 🏞️🌄⛰️
Der diesjährige Vereinsausflug der Feuerwehr Obergünzburg führte nach Oberösterreich zu unserer Partner-Feuerwehr Raffelstetten.
Am Samstagmittag trafen wir uns mit den Kameraden in Linz. Hier führte uns ein Mitarbeiter der MURAL HARBOR GALLERY durch das Hafengelände der Linz AG und wir bestaunten die kleinen, großen und riesigen Graffitis, die in verschieden Techniken von Künstlern aus der ganzen Welt erstellt wurden. Im Anschluss durften einige Leute von uns selber mit der Spraydose an der Übungswand Kunstwerke erstellen.
Danach ging es nach Ennsdorf ins Hotel Spitzer. Bald nach dem „Check In“ holten uns unsere Freunde mit den Feuerwehrfahrzeugen ab. Den Abend verbrachten wir gemeinsam in einer Gaststätte in Pichling. Zu später Stunde zog es die Jugend in eine Disco nach Asten und eine kleine Gruppe fuhr noch zum Gratulieren nach Raffelstetten – die Frau von Kommandant Chrissie, Gloria Lang (auch Feuerwehrfrau) hatte Geburtstag.
Am Sonntag nach dem Frühstück reisten wir mit dem Bus nach Haag, wo der Feuerwehrkamerad Fritz und seine Frau Hanni ein Privatmuseum betreiben.
In der umfangreichen Sammlung gab es viel Technik, Werkzeuge, Apparate und auch Einrichtungsgegenstände, Puppen, Spielzeug und vieles mehr zu bestaunen.
Den Abschluss erlebten wir dann bei einer Brotzeit im Feuerwehrhaus Raffelstetten.
Es war wieder eine sehr schöne Zeit bei unseren Freunden und wir freuen uns auf den Besuch der Kameraden zum Schlachtfest im November!
Bericht+Bilder: Robert Müller
Diese Woche besuchte eine Abordnung des SEK (Senioren-Einsatz-Kommandos) der Freiwilligen Feuerwehr Obergünzburg die Stadt Würzburg.
Erster Termin war eine Führung bei der Berufsfeuerwehr. Abends ging es mit dem Nachtwächter durch die engen Gassen der Altstadt mit viel historischen Geschichten.
Festung Marienberg und Käppele standen am nächsten Vormittag auf dem Programm. Nach der Einkehr im Gasthaus Schützenhof ging es mit unserem Fremdenführer in die Stadtmitte (mit vielen Informationen) bis zur Residenz. Dort besichtigten wir die vielen Prunkräume mit weltberühmten Malereien und besonderen Ausstattungen. Am späten Nachmittag durfte ein „Schoppen“ auf der Alten Mainbrücke (ein Muss in Würzburg) nicht fehlen!
Die Feuerwehrschule schauten wir uns am dritten Tag von außen an, da ein Besuch während des Schulbetriebs leider nicht möglich war. Man konnte bei einer Umrundung des Geländes aber trotzdem das Rauchhaus, die riesige Übungshalle, die Übungstankstelle, den Übungsbauernhof, den Gleisanschluss, einige Feuerwehrfahrzeuge und vieles mehr sehen. Im gegenüberliegenden Gebäude waren im Hof alle Boote der Schule aufgestellt. Dann führte uns der Weg noch zum Hafenbecken der Feuerwehrschule.
Mit vielen neuen Eindrücken traten wir den Heimweg an.
Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber. Hier ging es zum Marktplatz, ein Besuch im ganzjährigen Weihnachtsmarkt bei Käthe Wohlfahrt, schlendern durch die Gassen an der alten Stadtmauer entlang.
Anschließend kehrten wir nach Hause zurück.
Bericht+Bilder: Robert Müller
Heute um 7:54 Uhr löste die Brandmeldeanlage der Jahnturnhalle aus. Nach Erkundung durch den Angriffstrupp konnte Entwarnung gegeben werden. Der Melder löste aus unbekannter Ursache aus. Die Anlage wurde zurückgestellt und der Einsatz war nach 15 Minuten beendet.
In den frühen Morgenstunden um 5:05 Uhr forderten Notarzt und Rettungsdienst Unterstützung durch die Feuerwehr an.
In Ronsberg musste ein schwer erkrankter Patient über die Drehleiter aus dem oberen Stockwerk gerettet werden. Nach Abschluss der Arbeiten, wurde der Patient in die Klinik verbracht.
Der Einsatz war nach 45 Minuten beendet.
Bei strahlendem Wetter haben die Kinder unserer KiFw bei der letzten Übung fleißig gebastelt. So warten nun bei den Jüngsten die Drachen auf eine kräftige Brise und bei den Größeren die Fackeln auf ihren Einsatz. Mit einem Licht im Inneren machen sie bestimmt eine gute Stimmung an einem Herbstabend. Und wir haben schon eine Idee für eine weitere Verwendung….
Auch dieses Jahr nahm die Jugendfeuerwehr Obergünzburg wieder am Kreisjugendfeuerwehrtag mit Wissenstest teil, dieser stand dieses Jahr unter dem Thema Fahrzeugkunde.
Alle 11 Jugendlichen legten den Test erfolgreich mit 3×Bronze, 5×Silber und 3×Gold ab.
Das vielfältige Rahmenprogramm rundete diesen gelungenen Tag ab.
Vielen Dank an die Jugendfeuerwehr Geissenried und die Kreisjugendfeuerwehr für die Ausrichtung der Veranstaltung
Auch unsere Jüngsten haben nach den Sommerferien wieder mit den Gruppenstunden begonnen. Weil durch die Übertritte in die Jugendfeuerwehr Plätze frei waren, konnten Kinder aus der Warteliste in die Kinderfeuerwehr aufgenommen werden.
Die Neuzugänge wurden jeweils einem großen Kind aus der Gruppe der zehn- und elfjährigen zugeteilt und von diesen durch das Feuerwehrhaus geführt. Ihr Redegeschick bewiesen die Jüngsten: voneinander getrennt bauten sie zwei gleiche Legotürme in zwei unterschiedlichen Räumen und nur per Funk verbunden.
Die Mittleren konnten mittels eines Schwebebretts ihre Kameradinnen und Kameraden einen halben Meter in die Höhe heben. Bei den Großen war Teamarbeit beim Tragenparcours durch das Feuerwehrhaus gefragt. Zum Schluss wurden zwei Fahrzeuge mittels Seilzugtechnik unterquert.
Währenddessen kümmerten sich Moni und Michael um das leibliche Wohl. Es gab Steak, Wurst und Pommes für die Kinder- und die Jugendfeuerwehr sowie deren Betreuer. So konnten alle gestärkt in den Abend gehen.
Es gab viel zu sehen und zum Bestaunen an unserer Langen Nacht der Feuerwehr.
Bei Robby am Firetrainer konnte das richtige Löschen einer Flamme geübt werden, die Jugendfeuerwehr zeigte beim Schlauchkuppeln und der Brandbekämpfung ihr Können und wer wollte, konnte sich die Fahrzeuge von außen und innen anschauen. Fragen rund um die Feuerwehr wurden beantwortet und ihren eigenen Schutzanzug brachten sogar zwei jüngere Besucher mit. Vom T-Shirt über die Tagdienstkleidung, historische Uniformen bis hin zu Gefahrschutzanzügen wurde bei der Modenschau einiges vorgeführt.
Die Pommes waren knusprig und die Steaks saftig – nicht nur den Besuchern schmeckte es, auch eine zufällig vorbeifahrende Streife der Polizei Kaufbeuren lockte der Duft ins Feuerwehrhaus.
Sebastian, unser Vorstand war sehr zufrieden mit dem Abend und stolz auf das, was die vielen ehrenamtlichen Frauen und Männer auf die Beine gestellt hatten.
In aller Herrgottsfrüh begannen die Aufbauarbeiten für unseren Stand beim Marktfest. So konnten die zahlreichen Besucher*innen unser HLF und die Drehleiter von innen und außen bestaunen, Fragen stellen und sich ein Bild von den Aufgaben einer Feuerwehr machen. Für die Jüngeren stand die Hüpfburg bereit. Wer wollte, konnte sich bei der Kinderfeuerwehr schminken, ein Tattoo auf den Handrücken kleben lassen oder aus alten Feuerwehrschläuchen einen Schlüsselanhänger basteln. Um kurz nach 16.00 Uhr war das letzte Stück Kuchen verkauft, und bald danach ging es schon ans Aufräumen.
Vielen Dank an alle Helfer*innen, die dazu beigetragen haben, dass wir auch dieses Jahr ein attraktiver Stand für die Marktbesucher*innen waren. Und ein ganz herzliches Dankeschön an den Grünen Baum für das Spülen der vielen Kaffeetassen.
Weil ein Heustock überhitzte, alarmierte die ILS Allgäu die Feuerwehren Günzach samt ihren Ortsteilwehren, sowie die Feurwehren Ebersbach und Obergünzburg um 14:41 Uhr nach Albrechts. Die Temperatur im Heustock wurde ständig überwacht; zwischendurch stieg diese auf über 90 Grad. Unter Sicherstellung des Brandschutzes unter Atemschutz trugen die Kräfte der Feuerwehr Günzach das Heu ab. Gegen 17.15 Uhr war unser Einsatz beendet. Während durch umliegende Landwirte das heiße Heu abtransportiert wurde, übernahm die Feuerwehr Günzach die weitere Überwachung des Einsatzortes.
Am Donnerstag um 16:30 Uhr machten sich 18 Feuerwehrlerinnen und Feuerwehrler mit MZF, LF16/12 und WLF auf den Weg zum Bierzelt an der Rößlewiese. Gemeinsam mit der Polizei und Kräften des Rettungsdienstes wurde der Besuch des stv. Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler) abgesichert. Teil unseres Einsatzes war die Brandsicherheitswache sowie die Sperrung einiger Straßen. Zu Beginn der Veranstaltung besetzten wir zur Unterstützung der Ordner der Freien Wähler Obergünzburg die Notausgänge mit Räumungshelfern.
Die Rede von Hubert Aiwanger vor vollem Zelt sorgte für einen kurzweiligen Einsatz ohne besondere Vorkommnisse. Am Ende nahm sich der Minister noch viel Zeit für Fotos und Gespräche.
Wir danken den anderen Organisationen für die gute Zusammenarbeit und sind schon gespannt wer nach Markus Söder im letzten Jahr und Hubert Aiwanger heuer als politischer Gast, das Freischießen im nächsten Jahr besuchen wird. 🚓🚑🚒
Zum Gasgeruch alarmierte die ILS heute um 11:22 Uhr die Feuerwehren Günzach und Obergünzburg nach Günzach in die Aitranger Straße.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Eine umfangreiche Erkundung und Messungen im weiten Umfeld brachten kein Ergebnis. Der Geruch hatte nachgelassen. Der Einsatz wurde nach 90 Minuten beendet.
Auf der Staatsstraße zwischen Untrasried und Hopferbach kam ein Fahrzeug aus unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und landete im Bachbett. Das Fahrzeug kam in Seiten- bzw. Dachlage zum Liegen.
Die Feuerwehr Hopferbach und wir wurden durch die ILS Allgäu um 16:58 Uhr alamiert.
Vor Ort sicherten wir das Fahrzeug mittels Paratech Rettungsstützen und einem Greifzug gegen Umkippen und unterstützen den Rettungsdienst bei der Rettung der im Fahrzeug eingeschlossenen Person. Gemeinsam konnte die Person mit mittelschweren Verletzungen gerettet und in eine Klinik transportiert werden. Parallel stellten wir den Brandschutz sicher.
Von Hopferbacher Seite übernahm die Feuerwehr Hopferbach die Verkehrslenkung. Von Untrasrieder Seite der GW-L1 unserer Feuerwehr. Der Einsatz war gegen 18:20 beendet. Neben uns waren zwei Rettungswagen sowie der Rettungshubschrauber Christoph 17 am Einsatz beteiligt.
Bereits heute früh leisteten wir eine Tragehilfe für den Rettungsdienst. Am Abend waren vier unserer Helfer noch zum First Responder Einsatz alarmiert.
By the way: ein weiterer unserer Kameraden sammelte mit seinem Kübelwagen die Christoph 17 Besatzung ein, und brachte Notarzt und HEMS TC zum Einsatzort, weil eine Landung am Einsatzort nicht möglich war.
Zur Primetime am Sonntag um Punk 20:15 Uhr forderte die Besatzung eines Rettungswagens und des Rettungshubschraubers Christoph 17 Unterstützung durch die Feuerwehr an.
Ein schwer verletzter Patient musste liegend aus einem oberen Stockwerk gerettet werden. Mittels Schleifkorbtrage und Drehleiter wurde er auf Erdgleiche gebracht und in die Notaufnahme transportiert.
Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet.
Ein verlorener Zahn, ein abgeschlepptes Feuerwehrauto, die Rache des Kommandanten und reichlich mehr stand dieses Jahr bei der Ferienfreizeit der Feuerwehr Obergünzburg auf dem Programm.
55 Besucher im Alter von 6 bis 10 Jahren hielten die 30 Betreuer unter der Leitung von Tobias Odermann (Jugendwart) Nicole Mayer (Kinderfeuerwehr) ganz schön in Atem.
An vier verschiedenen Stationen durften die Kinder ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die Bewohner des Seniorenheims freuten sich erstmalig über die Gruppen, die in ihrem Garten nach einem Parcours möglichst viel Wasser am Ende im Eimer haben sollten. Bei der Station in der Melose gab es ein Wettrennen mit Getränkekisten, beim Hagge galt es brennende Fenster zu löschen und Figuren mit einem Wasserstrahl zu bewegen und eine gute Wurftechnik brauchten die Kinder bei der Kläranlage.
Als Lieferfahrzeug für Obst, Getränke und Eis war unser MZF unterwegs und ein Highlight war die Fahrt im HLF und LF, natürlich mit Sondersignalen.
Bei Fotoaufnahmen ging unserem MTW der Motor plötzlich aus. Doch mit Hilfe von unserem Kommandanten Stefan Rauscher und dem MZF wurde das Fahrzeug zum Gerätehaus abgeschleppt.
Dort stellte ein Kind fest, dass es seinen neuesten Wackelzahn verloren hatte.
Stefan Rauscher „bedankte“ sich bei allen mit einer Dusche aus dem WLF, nachdem es doch tatsächlich zwei Helferinnen gelungen ist, ihm einen Becher Wasser in den Rücken zu gießen.
Die Eltern konnten am frühen Abend glückliche und satte Kinder (es gab Bratwürste vom Grill) abholen. So manch ein Kind ließ es sich jedoch nicht nehmen und sprang vorher noch kurz in den aufgebauten Pool oder genoss die Wasserdusche vom Werfer unseres WLF.
Das Senioren-Einsatzkommando der Feuerwehr Obergünzburg hatte am Freitag einen besonderen Einsatz!
Senioren-Kamerad Luis Schweier gab, in der Kirche St. Martin, seiner Gabi das Ja-Wort!
Wie es bei der Feuerwehr Obergünzburg üblich ist, standen auch wir nach der Trauung Spalier und luden dann zum Sekt-Empfang! Leider hatte es zu regnen angefangen und so benutzten wir den neuen, überdachten Fahrradeinstellplatz am Marktplatz für die Hochzeitsgäste.
Nach den Gratulationen und der Übergabe des Geschenks wurde das Brautpaar mit dem Oldtimer TLF 16 zur Gaststätte gefahren.
Wir wünschen den Eheleuten schöne, glückliche Jahre!
Text/Bilder: Robert Müller
Ein Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus am Eschbach zeigte eine technische Störung an. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr um 21:54 Uhr alarmiert. Bei der Erkundung im Gebäude wurden keine Anzeichen von Rauch oder Feuer festgestellt; auch Personen waren nicht in Gefahr. Daher konnten wir kurz darauf wieder einrücken.
Ein Hinweis:
Bei technischen Störungen an Rauchmeldern bitte den Betreiber der Anlage rufen.
Der Großbrand eines Sportgeschäftes im Zentrum von Ronsberg war das Übungsszenario für die Funkübung. Mit über 80 Aktiven waren die Feuerwehren Ronsberg, Huthamaki Ronsberg, Friesenried, Hopferbach, Untrasried, Blöcktach, Willofs und Obergünzburg eingebunden. Diese bildeten 5 Einsatzabschnitte. Die Herausforderung war, dass es sich um ein öffentliches Gebäude handelte und die darin befindliche Personenanzahl nicht erkennbar war. Bei der anschließenden Besprechung im Gerätehaus Ronsberg berichtete unser Kommandant Stefan Rauscher über die letzten AFüSt-Situationen, die aufgrund des Hochwassers eingerichtet wurden. Alfred Kornes, der Kommandant der Ronsberger Feuerwehr zeigte sich mit der Übung sehr zufrieden und freute sich über die zahlreiche Teilnahme.
Am Freitag fand unsere Saisonabschlussübung als Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Günzach statt. Angenommen wurde ein Brand in mehreren Bereichen bei der Spedition Blum in Immenthal.
Als ersteintreffende Feuerwehr übernahm der Zugführer der Feuerwehr Obergünzburg die Einsatzleitung und stellte bei der Erkundung eine Rauchentwicklung in den Büroräumen fest, der Mitteiler meldete zugleich eine vermisste Person in einem Büro. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz zur Personensuche und Brandbekämpfung in die Räumlichkeiten vor.
Von der Anschließend eintreffenden Feuerwehr Günzach übernahm der Kommandant als örtlich zuständiger die Einsatzleitung. Es wurde ein Vollbrand des hinteren Bereichs abgeschirmt. Hierzu kam die Drehleiter und ein Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Günzach zum Einsatz. Diese wurden durch das angrenzenden Schwimmbad mit Saugstelle und einer etwas weiter entfernten Zisterne versorgt. Insgesamt wurden ca. 500m B-Schlauch verlegt.
Nach der Übung ging es zu einem gemeinsamen Ausklang der Übungssaison ins Hagenmoos.
Vielen Dank an die Feuerwehr Günzach für das planen der Übung und den guten und kammeradschaftlichen Ablauf
125 Jahre Feuerwehr Börwang und 90 Jahre Trachtenverein D`Wageggler – sie feierten am dritten Juli-Wochenende gemeinsam ein großes Fest. Wir waren eingeladen – zur Unterstützung beim Absperrdienst für den Umzug am Sonntag und anschließend zur Feier im Festzelt. Unser Bena hat eine bewährte Mannschaft aus Burg, Berg, Ebersbach und Obergünzburg auf die Beine gestellt, damit der Verkehr umgeleitet werden konnte. Natürlich durfte unser Oldtimer da nicht fehlen und war ebenfalls mit dabei. Vielen Dank nochmal an die Kameraden im Oberallgäu – gerne waren wir bei euch.
Am Freitagabend forderte ein weiteres Starkregenereignis die Feuerwehren im Landkreis Ostallgäu.
Nach konkreten Unwetterwarnungen wurden um 19:26 Uhr die Abschnittführungsstellen Marktoberdorf und Obergünzburg in Betrieb genommen. Kurz nach Meldung der Einsatzbereitschaft ging’s los. Ein kurzes, heftiges Unwetter zog über Teile des Ostallgäus und die ersten Einsätze wurden gemeldet. Die AFüSt disponierte bis um etwa 3 Uhr zahlreiche Einsätze in den Bereichen Kraftisried und Aitrang.
Die Feuerwehr Obergünzburg war mit allen verfügbaren Einsatzmitteln in den Bereichen Kraftisried und Unterthingau eingebunden. Auf der Anfahrt nach Unterthingau konnte kurz vor Kraftisried durch die Besatzung des V-LKWs eine Person aus einem PKW gerettet werden. Sie wurde von den Wassermassen überrascht und war im PKW eingeschlossen. Danach wurden zahlreiche Keller ausgepumpt.
Gegen 4:30 Uhr wurde der Einsatz vorerst beendet!
🛟🚒🔥Gemeinsam stark 💪🏻 - Freibad Hagenmoos kann wieder Einlaufen
Auch beim zweiten Hochwasser in diesem Jahr in Obergünzburg Ende Juni wurde das Freibad Hagenmoos wieder in Mitleidenschaft gezogen. Es war voller Schlamm und musste abgelassen werden. An einen Badebetrieb war bisher nicht zu denken.
Seit gestern sieht das wieder anderst aus. ☺️ In einer gemeinsamen Aktion reinigten zahlreiche Helfer der Wasserwacht, der Jugendfeuerwehr und der aktiven Feuerwehr das Freibad, sodass es in den nächsten Tagen einlaufen kann.
Im Anschluss wurde gegrillt. Herzlichen Dank an die Wasserwacht für Speis und Trank! Wir kommen gerne wieder! 💪🏻🚒🚑🛟 nur gemeinsam geht’s! 😉
Um 9:16 Uhr alarmierte die ILS Allgäu die Feuerwehren Kraftisried und Obergünzburg sowie den Rettungsdienst in ein Paketverteilzentrum an der B12 bei Kraftisried.
Aus einem Packstück war eine Flüssigkeit ausgetreten und es kam zu einer Reaktion mit Dampfbildung.
Ein Trupp unter Atemschutz und Form 1 Ausrüstung konnte den Stoff nach umfangreicher Erkundung aufnehmen und in einen Behälter verbringen. Mittels Chemikalienbinder wurde die Einsatzstelle und der betroffene Transporter gereinigt.
Im Anschluss durchlief der eingesetzte Trupp den Dekonplatz. Nach knapp 2h war der Einsatz beendet. 2 Personen wurden durch den Rettungsdienst versorgt, ein Transport in die Klinik war jedoch nicht erforderlich.
Um 01:03 Uhr und um 01:17 Uhr forderten zwei unterschiedliche RTW-Besatzungen im Ortsgebiet Obergünzburgs Hilfe durch die Feuerwehr an.
Beim ersten Einsatz wurde die Drehleiter benötigt, um einen schwer erkrankten Patienten aus einem Obergeschoss zu retten.
Beim zweiten Alarm, nur wenige Minuten später wurde der Patient mittels Tragetuch über ein enges Treppenhaus gerettet.
16 Teilnehmer aus den Feuerwehren Buchloe, Jengen, Unterthingau und Obergünzburg absolvierten den THL Lehrgang „schneidender Trupp“ bei uns am Standort.
Ausbilder der Kreisbrandinspektion Ostallgäu und unserer Feuerwehr brachten den Teilnehmern nach einem kurzen Theorieunterricht Basics und Taktiken der Rettung nach Verkehrsunfällen bei. Große Seitenöffnung, Cross-Ramming, Vorderwagen abklappen und viele weitere Verfahren konnte beübt und am Ende mit einer Einsatzübung gefestigt werden.
Danke, dass ihr euren Samstag dafür opfert! 🚒💪🏻
Kreisfeuerwehrverband Ostallgäu e.V.
Feuerwehr Buchloe
Freiwillige Feuerwehr Unterthingau
Das Senioren-Einsatzkommando der Feuerwehr Obergünzburg besuchte die kleinste Brauerei im Allgäu.
Die „Braugarage“ befindet sich in Mittelberg bei Günzach.
Bei der Führung durch die Räume erklärte der Braumeister die einzelnen Arbeitsabläufe während des Brauvorgangs. Riechproben gab es auch von den Zutaten Gerstenmalz und Hopfen.
Auch zur Entstehung dieser kleinen, aber feinen Braustätte wussten die Mitarbeiter einige Geschichten.
Natürlich gab es dann für jeden eine Kostprobe direkt gezapft.
Bei einer gemütlichen Brotzeit im Stüble klang der Abend aus.
Text/Bilder: Robert Müller
Am Ende der Gruppenstunde der Kinderfeuerwehr holten wir endlich Kilians Übertritt in die Jugendfeuerwehr nach, der letztes Mal aufgrund der Hochwasserlage nicht stattfinden konnte.
Mit Kilian tritt der vierte Jugendliche aus unserer Kinderfeuerwehr zur Jugend über.
Herzlich willkommen!
Das erste halbe Jahr ist schon vorbei. Vor der Sommerpause fand noch eine Gruppenstunde unserer Kinderfeuerwehr statt.
Richtige Künstler gab es unter den Jüngsten, die mit Fingerfarbe tolle Bilder gestalteten. Der Kompass stand bei den mittleren auf dem Programm und das Thema Hochwasser bei den Großen. Ein Highlight für alle war die Chiemseepumpe. Mit ihr wurden innerhalb kurzer Zeit Socken von einem Rollcontainer in den nächsten gepumpt.
Allen Kinder noch viel Spaß in den letzten Schulwochen und eine schöne Zeit in den Ferien.
Am Mittwoch, 26.06.2024 gegen 8 Uhr mussten nach einem lokalen Starkregenereignis wieder zahlreiche Feuerwehren gegen die Wassermassen kämpfen.
Neben Einsätzen in Obergünzburg unterstützen wir mit dem modularen Gerätesatz Hochwasser in Untrasried und Hopferbach. Nach etwa 4 Stunden waren alle Einsatzstellen abgearbeitet.
Um 14:40 Uhr alarmierte uns die ILS zur Unterstützung des Rettungsdienstes zum Ableitern einer Patientin über die Drehleiter.
Aufgrund des zu engen Treppenhauses wurde die Patientin mit der Krankentrage des Rettungsdienstes auf die Halterung am Drehleiterkorb aufgenommen und schonend abgeleitert.
Mit dem Stichwort „B4 - Brand Scheune im landwirtschaftlichen Anwesen“ alarmierte die ILS Allgäu am Samstagmittag um 11:39 Uhr zahlreiche Feuerwehren nach Wenglingen.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Dank dem schnellen und beherzten Handeln der ersteintreffenden Feuerwehren Aitrang und Huttenwang konnte das offene Feuer schnell gelöscht werden. Im Nachgang musste das Dach für umfangreiche Nachlöscharbeiten mit der Drehleiter geöffnet und Teile der PV-Anlage abgebaut werden. Im inneren des Gebäudes musste ein Heustock abgetragen und abgelöscht werden. Das WLF mit AB-Wasser war im Pendelverkehr eingesetzt.
Zahlreiche Feuerwehren unterstützen den Atemschutzeinsatz, sowie die Wasserförderung zum Brandobjekt. Besonders hervorzuheben ist auch hier wieder der Einsatz der Landwirte mit ihren Pumpfässern. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Im Einsatz waren:
- FF Aitrang
- FF Huttenwang
- FF Friesenried
- FF Unterthingau
- FF Ebersbach
- 1 Kreisbrandinspektor und 2 Kreisbrandmeister
- 1 Rettungswagen
- 2 Streifen der Polizei
Donnerstagvormittag, um 8:33 Uhr forderten ein Rettungswagen Unterstützung durch die Feuerwehr an. In Wildpoldsried musste ein Patient liegend aus seiner Wohnung im 2. Obergeschoss gerettet werden. Weil das Treppenhaus zu eng war, musste die Drehleiter eingesetzt werden.
Nach der Rettung durch die Drehleiter, wurde der Patient durch Notarzt und Rettungsdienst ins Klinikum verbracht.
Am Sonntag um 17.00 Uhr starteten die ersten zu einer Tour fürs Stadtradeln 2024. Vom Feuerwehrhaus ging es zunächst nach Ronsberg, danach durchs Grießtal und anschließend bergauf nach Unterweiler. Durch den Wald fuhr die Gruppe weiter nach Berg um nach einer rasanten Bergabfahrt bei einem Feuerwehrkameraden einen Zwischenstopp bei einem kühlen Getränk einzulegen. So kamen pro Mann und Maus 23 km zusammen. Also, fleißig weiterradeln und Kilometer sammeln für unsere Feuerwehr!
Am 12. und 13. Juni war die Verkehrserzieherin der Polizeiinspektion Kaufbeuren, Frau Hoffmann an der Grundschule Obergünzburg um die Gefahren des „Toten Winkels“ zu unterrichten.
Dabei wurden alle Grundschüler der 3. Klassen zu diesem Thema informiert. Nach einer Theorie-Stunde, in der die Lage und die Gefahr des Toten Winkels ausführlich und anschaulich besprochen wurde, ging es an den großen Feuerwehr-LKW.
Hier unterstützten wir mit unserem V-LKW die Arbeit der Verkehrserzieherin. Jede/r Schüler*in durfte sich mal nach vorne setzen, während alle restlichen Klassenkameraden sich im Bereich des Toten Winkel versteckten.
Die vielen Spiegel und Kameras minimieren zwar inzwischen die Gefahr, doch besitzt diese leider noch nicht jeder LKW oder Bus. Mit dem Fazit "Lieber einmal zu viel auf seine Vorfahrt verzichten als verletzt zu werden" verabschiedeten wir uns nach zwei lehrreichen Tagen bei den insgesamt rund 80 Schülerinnen und Schülern.
Heute vor einer Woche lief das Hagenmoos beim Hochwasser über. An eine sommerliche Badesaison war nicht mehr zu denken.
Heute sieht die Welt Gott sei dank schon wieder viel besser aus. 😎💪🏻🚒
Vier Feuerwehrler inklusive der Jugendfeuerwehr unterstützen die Obergünzburger Wasserwacht bei der Beseitigung der Hochwasserschäden am Freibad. Mit einer Pumpe, mehreren Strahlrohren und Schaufeln ging’s dem Schlamm an den Kragen. Ab morgen läuft das Bad wieder ein.
Im Sommer kommen wir wieder auf ein Eis zu euch. 🍦👙☀️😎🚒
Teils heftiger Regen führte im Laufe des Montags dazu, dass gegen 14.20 Uhr erneut unsere Feuerwehr alarmiert wurde. Innerhalb kürzester Zeit waren ca. 500 Sandsäcke gefüllt, die nicht lange auf den Paletten lagerten. Einzelne Bürger kamen zum Gerätehaus, um zur Sicherung ihres Grundstücks einige Säcke abzuholen. Mit unserem Fuhrpark verteilten wir in Obergünzburg, Ebersbach und Untrasried mehrere Paletten.
In Ebersbach brach erneut das Rückhaltebecken. Das Schwimmbad in Untrasried lief über und das auslaufende Wasser drang in umliegende Häuser ein. In Obergünzburg war zunächst die Kaufbeurer Straße überschwemmt, bevor das Wasser einen Verbrauchermarkt flutete. Die Günz trat im Bereich der Gaststätte Filou über die Ufer.
Bereits gegen Mittag wurden Pumpen des modularen Gerätesatzes Hochwasser nach Unterthingau geliefert. Dort wurden über mehrere Stunden Grundwasserschächte abgepumpt um ein Altenheim zu schützen.
Zur Sicherheit wurden im Gerätehaus bereits gefüllte Sandsäcke eingelagert und von unseren Kollegen aus Marktoberdorf erhielten wir weitere 5000 leere Säcke.
Um kurz nach 18.00 Uhr waren die Einsätze beendet.
Bürgermeister Leveringhaus bedankte sich bei allen Helfern der Feuerwehr und bei den Mitarbeitern des Bauhofs.
Danke für die Getränke- und Essensspenden, die wir auch heute von Bürgern und Obergünzburger Geschäften erhielten.
Text: Stefan Sörgel
Ein Kontingent aus dem Landkreis Ostallgäu, bestehend aus Gerät und Mannschaft der Kreisbrandinspektion Ostallgäu und den Feuerwehren Buchloe, Marktoberdorf, Füssen, Germaringen, Unterthingau sowie 14 Helfern mit dem Gerätesatz Hochwasser und zwei Fahrzeugen von uns startete am Sonntag Mittag nach Babenhausen.
Gemeinsam wurde dort gegen die Wassermassen gekämpft. Wann das Kontingent erneut ausrückt, ist aktuell unklar.
Der am Freitag einsetzende Starkregen, der bis Samstagnachmittag über 100 ltr/qm brachte, hielt die Feuerwehren der VG Obergünzburg ganz schön in Atem.
Am Abend deutete sich bereits an, dass die zahlreichen Überschwemmungen zu einem Dauereinsatz führen würden. Weit mehr als 200 Kräfte sorgten rund um die Uhr dafür, dass über 1000 Sandsäcke gefüllt und verteilt wurden, die technischen Geräte an den jeweiligen Orten zur Verfügung standen und die Einsatzstellen mit Verpflegung versorgt wurden.
In Ebersbach war am Freitagabend von einem Rückhaltebecken im Neubaugebiet der Stützwall gebrochen. Bis zu den Hüften standen die Einsatzkräfte im Wasser und boten alles auf, um einen kontrollierten Ablauf des Wassers herzustellen.
Im besonderen Fokus der FF Obergünzburg stand die Liebenthannmühle, die von den Wassermassen der ansteigenden Günz bedroht wurde. Bei Tag bot sich dort das Bild einer großen Seenlandschaft und der Einsatz leistungsstarker Pumpen konnte schlimmeres verhindern.
In Obergünzburg wurden im Gemeindegebiet mit Sandsäcken Barrieren aufgebaut, um den Strom der Günz zu lenken.
Bei den Einsätzen unterstützten Mitarbeiter des Bauhofs sowie freiwillige Helfern mit ihren Traktoren und anderen Fahrzeugen die Feuerwehr.
Aufgrund der Vielzahl von Einsätzen wurde auch die Abschnittsführungsstelle Obergünzburg eingerichtet. Damit wird die Integrierte Leitstelle Kempten entlastet und die Koordination der Fahrzeuge und Einsatzkräfte läuft über die AFüSt.
Mit Sandsäcken, 50 Hosen und Jacken (die die nasse Einsatzkleidung vor Ort ersetzten) und Manpower half die Feuerwehr Marktoberdorf.
Seit Freitag waren Kommandant Stefan Rauscher und die Bürgermeister Lars Leveringhaus und Florian Ullinger auf Erkundungsfahrten im Gemeindegebiet unterwegs. Dabei wurde der Einsatz der Fahrzeuge und Hilfskräfte ständig neu überprüft und gegebenenfalls korrigiert.
Am Samstagabend konnte gegen 22.30 Uhr das Ende eines 28-stündigen Einsatzes bekannt gegeben werden. Etwa 100 Einsätze im Gemeindegebiet waren abgearbeitet, und größere Schäden konnten so vermieden werden. Gottseidank wurde niemand verletzt.
Ein herzliches Dankeschön an die Bäckereien und Gasthöfe, die entweder früh am Morgen oder noch spät in der Nacht unsere Einsatzkräfte mit Essen unterstützten.
Text und Fotos: Stefan Sörgel
Zur Einweihung des neuen Feuerwehrfahrzeuges KLF-L war eine Abordnung der FF Obergünzburg bei der Partnerfeuerwehr Raffelstetten in Oberösterreich.
Nach dem Gottesdienst am Samstagabend in der Pfarrkirche St. Jakob in Asten wurde auf dem Marktplatz das Fahrzeug geweiht. Anschließend gab es im Pfarrheim einen Empfang mit Ansprachen und der Übergabe des Gastgeschenkes.
Beim gemütlichen Beisammensein wurde die Kameradschaft gepflegt.
Am Sonntag, beim „Tag der offenen Tür“ konnte man den Fuhrpark der beiden Gemeindefeuerwehren Asten und Raffelstetten besichtigen und begutachten. Nach dem Mittagessen machte sich die Feuerwehrmänner aus Obergünzburg wieder auf den Heimweg.
Text: Robert Müller
Bilder: Helmut Diepolder
Am vergangenen Freitag hatten wir wieder einen Einsatz der besonderen Art -
unser Kamerad Jojo heiratete seine Ramona.
Wir ließen es uns natürlich nicht entgehen für die Beiden Spalier zu stehen
und das frisch gebackene Brautpaar zu beglückwünschen.
Auch unser Oldtimer wurde für den Anlass wieder auf Hochglanz poliert
und machte als Brautauto eine super Figur wie wie finden 👍🏼
Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch
an das Brautpaar und vielen Dank für das gelungene Fest
😉👰🏼♀🤵🏼♂❤️
Wegen dem Auslösen der automatischen Brandmeldeanlage wurden wir zu einem papierverarbeitenden Betrieb in Günzach zusammen mit der Betriebsfeuerwehr Technocell und der Feuerwehr Günzach am 24.05.2024 um 20.33 Uhr alarmiert. Bei der Erkundung vor Ort stellte sich heraus, dass die Löschanlage versehentlich auslöste. Nach deren Rückstellung kehrten wir ins Gerätehaus zurück.
Gruppenstunde bei der Kinderfeuerwehr – das ist Spiel, Spaß, Lernen und Eis.
Nach einem Memory, wo die Kinder unsere Fahrzeuge und deren Beladung spielerisch kennengelernt hatten, ging es in und (für die Großen) unter die Fahrzeuge in die Halle. Aus dieser Perspektive bekommt man selten ein Fahrzeug zu sehen und so war es ziemlich interessant, als die Kinder in die Grube gingen und unsere Maschinisten ihnen den Aufbau „von unten“ und die Inneneinrichtung erklärten. Wer wollte, durfte mit der Drehleiter Obergünzburg von ganz oben betrachten. Als Abschluss gab es vom Spendengeld, dass die Kinder beim Müllsammeln bekamen, noch ein Eis.
Ein ganz besonderer Dank an die Maschinisten Julian, Sebastian und Hans, die tatkräftig unterstützten.
Heute gegen 9 Uhr bemerkte der Fahrer eines LKWs mehrere Knallgeräusche von seinem, mit Altdosen vom Wertstoffhof beladenen Aufbau. Als er eine Rauchenwicklung bemerkte, reagierte er schnell und entlud seinen LKW auf einer Straße, neben einer Wiese. Dadurch konnte ein größerer Schaden vermieden werden.
Die noch immer rauchende Fracht wurde durch uns abgelöscht und von einem Traktor des dazu gerufenen Bauhofs auseinander gezogen.
Nach ca. 45 min wurde die Einsatzstelle an den Bauhof übergeben, der sich zusammen mit der Entsorgungsfirma um den Abtransport kümmerte.
Mehrere große Einsätze in den letzten Jahren zeigten, wie wichtig es ist, landkreisübergreifend, unabhängig von Verwaltungsgrenen zusammenzuarbeiten.
Am gestrigen Abend übten die Feuerwehren Ollarzried, Ottobeuren und Obergünzburg an einen landwirtschaftlichen Betrieb in Vogelsang.
Die Übungsziele waren eine gemeinsame Einsatzleitung, die Koordination und Zusammenarbeit von Atemschutztrupps verschiedener Feuerwehren im Innenangriff, der Einsatz zweier Drehleitern sowie die Wasserförderung über lange Wegstrecke.
Bei der Nachbesprechung zeigten sich stv. Kommandant Höbel aus Ottobeuren und Kommandant Stefan Rauscher äußerst zufrieden. Bei Brotzeit und Kaltgetränken wurden die Abendstunden genutzt um sich besser kennen zulernen und sich feuerwehrtechnisch auszutauschen.
Der ausdrückliche Dank gilt der Landwirtsfamilie für die Bereitstellung der Übungsörtlichkeit und der Feuerwehr Ollarzried für die Unterstützung in der Übungsvorbereitung und die Möglichkeit in ihrem Bereich zu üben.
Ein PKW befuhr heute gegen 13:45 Uhr mehrere Straßen im Gemeindegebiet. Auf Grund eines technischen Defekts verlor er Öl und Benzin. Für den Fahrer war das nicht erkennbar.
Mehrere Meldungen erreichten uns kurz danach. Die besonders intensiven Stellen wurden durch die Feuerwehr mit Ölbindemittel abgestreut. Der Rest der Einsatzstelle wurde an dem Bauhof und die Straßenmeisterei übergeben.
Aufmerksame Autofahrer meldeten, dass in der Kirchenkurve mehrere Bauzäune auf der Fahrbahn lagen. Auf Rückfahrt vom ersten Einsatz sicherte die Besatzung des HLFs die Bauzäune.
Mit dem Schlagwort "Verkehrsunfall - Person eingeklemmt" alarmierte die ILS-Allgäu am gestrigen Dienstag um 17:18 Uhr die Feuerwehren Untrasried und Obergünzburg sowie ein Großaufgebot des Rettungsdienstes und einen Rettungshubschrauber nach Niederwang.
Zwei PKW´s kollidierten während eines Überholvorgangs frontal. Beide PKW´s kamen im Straßengraben zu liegen. Die Meldung über eine vermeintlich eingeklemmte Person bestätigte sich nicht. Die Feuerwehren versorgten die Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf.
Die Patienten wurden mit dem Rettungshubschrauber Christoph 17 und dem Rettungswagen in den Schockraum einer Klinik transportiert.
Während einige Familien heute das Legoland im Rahmen unseres Feuerwehr-Familien-Ausflug besuchen, unterstützen unsere Kameraden außerdem beim 60jährigen Jubiläum von Garten Hartmann in Obergünzburg und verkaufen dort leckere 🎂 👍🏼
🤫 Geheimtipp für die Männer: solltet ihr die gleichen Backkünste haben wie wir und wollt Eure Mama/Frau dennoch mit selbstgemachten Kuchen überraschen, kommt vorbei - bis 16.00 Uhr gibts Kuchen. 😉
Da staunten die Kinder vom Kindergarten Sonnenschein nicht schlecht, als die Feuerwehr vor ihnen stand. Welches Kind ist nicht fasziniert von der Drehleiter? Kindgerecht brachten ihnen unsere Einsatzkräfte alles rund um die Feuerwehr nahe. Geschichten über Feuer wurden gehört und dann nachgespielt. Im neuen Rauchhaus konnten die Kinder sehen, wie sich Rauch verhält und sie lernten, wie man einen Notruf absetzt. Was die Feuerwehr im Einsatzfall alles dabei hat, gehörte genauso zur Vorstellung. Und das Löschen im Garten war für alle Groß und Klein eine große Gaudi.
Vielen Dank an die Einsatzkräfte, die ehrenamtlich in ihrer Freizeit den Kindern die Feuerwehr näherbrachte.
Text: Stefan Sörgel
Fotos: Robert Müller
Ganz schön was los, war am Dienstagabend im Feuerwehrhaus in Obergünzburg. Während 12 Teilnehmer beim Lehrgang Absturzsicherung des Kreisfeuerwehrverbandes die Grundtätigkeiten für Absturzsicherung und Arbeiten in der Höhe und Tiefe erlernen, absolvierten 30 weitere Feuerwehrlerinnen und Feuerwehrler eine Übung an mehreren Stationen.
An der Station 1 stand der ABC-Einsatz im Fokus. Übungen mit dem CSA Form 2 und Form 3 sowie der Aufbau und der Betrieb des Dekonplatzes wurden ausführlich trainiert.
An der Station 2 wurde erneut mit dem Rollcontainer Paratech geübt. Kommende Woche geht es dann mit der Fachgruppe Tiefbauunfälle in die nächste Runde.
Zum Heben und Abstützen von schweren Lasten hat unsere Feuerwehr das Paratech-System als Einsatzmittel zur Verfügung.
Die aus Aluminium bestehenden Stützen sind teleskopierbar und in Verbindung mit unterschiedlichen Kopf- und Bodenplatten für die verschiedensten Einsatzlagen verwendbar. Unfallfahrzeuge können in Seiten- oder Dachlage stabilisiert werden, um die technische Rettung zu ermöglichen. Das System findet seine Verwendung auch beim Abstützen von Räumen oder Gebäuden.
Im Rahmen einer Übung erhielten wir eine Grundeinweisung (Handhabung, Möglichkeiten, Grenzen) und bauten ein Dreibein auf. Auch hier erarbeiteten wir gemeinsam den Einsatzzweck, aber auch die Risiken.
Zum Brand eines Ölofens in einem Wohnzimmer wurden die Feuerwehren Obergünzburg und Burg sowie ein Rettungswagen am Samstag Abend um 20:02 Uhr alarmiert.
Im Wohnzimmer stand ein Ölofen in Brand. Das Feuer wurde zügig gelöscht, die Wohnung durch einen Überdrucklüfter entraucht und im Anschluss der Ölofen demontiert und ins Freie gebracht. Die Brandstelle wurde mittels Wärmebildkamera kontrolliert.
Von vier betroffenen Bewohnern und Nachbarn wurde eine Person verletzt und durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach etwa 1h war der Einsatz beendet.
Das Senioren-Einsatzkommando SEK der Freiwilligen Feuerwehr Obergünzburg traf sich am Abend in Günzach zur Schlossbesichtigung.
Den 15 Kameraden wurde bei der Führung durch Bernhard Fenle einiges geboten. Den Start bildete die Schlosskapelle, die durch den schönen Altar und die Orgel auf der Empore begeistern kann. Leider sind die Wände und der Fußboden renovierungsbedürftig, was natürlich viel Geld kostet und mit dem Denkmalschutz abgesprochen werden muss.
Anschließend konnte man einen Blick in die Hackschnitzelheizung werfen.
Dann ging es über den gut erhaltenen Hof mit Steinpflaster, vorbei am Brunnen und der alten Turbinenanlage zum knapp 100 Meter langen Hauptgebäude.
Hier gab es im Erdgeschoss die ersten Eindrücke, bevor die Brennerei für Apfel- und Mirabellenbrand betreten wurde. Fachmännisch erklärte der Brennmeister die Anlage und schenkte noch eine Kostprobe aus.
Zurück im Haupthaus besuchte die Gruppe den Bankschalter, das Speisezimmer, das Damenzimmer, das Herrenzimmer, das Weinlager, das alte Brauhaus, das Bräustüberl, die Schlossküche, das Schlafzimmer mit Geheimgang zum Bad, die Braumeisterwohnung, die Kinderzimmer, die Hobbyräume der letzten Bewohnerin und am Ende einen Stock des dreistöckigen Dachbodens.
Die zahlreichen Schätze wie Kaminöfen, Kachelöfen, Brauereiutensilien, Bilder und vieles mehr beeindruckten die Feuerwehrkameraden sehr. Beim Gedankenaustausch im Speisezimmer ließ man den gelungenen Abend ausklingen.
Robert Müller
Die Nebelmaschine bei einer Hochzeitsfeier im Gasthaus Hirsch löste gegen 21:34 Uhr die Brandmeldeanlage aus. Dies hatte zur Folge, dass wir von der ILS Allgäu alarmiert wurden.
Nach der Überprüfung vor Ort konnte die BMA wieder zurückgestellt werden und der Einsatz war kurz darauf beendet.
Beim gleichzeitig im Hirschsaal stattfindenden Jahreskonzert der Jugendblaskapelle war genau in dem Moment die Stabübergabe an den neuen Dirigenten geplant, als der Alarm im Saal auslöste. Florian Havelka, der bisherige Dirigent und der auch Mitglied unserer Feuerwehr ist, bat die Besucher, den Saal zu verlassen und ins Freie zu gehen. Nach der Freigabe des Saales und Rückkehr der Zuhörer und Musiker bedankte sich unser Kommandant Stefan Rauscher für das umsichtige Verhalten aller Anwesenden und wünschte dem Jugendblasorchester einen weiteren guten Verlauf des Konzerts.
Am Dienstag 23.4 und Mittwoch 24.4 waren im Rahmen der Aktionswoche "Alltagskompetenzen" dieses Jahr erstmals alle 6. Klassen der Realschule Obergünzburg zu Besuch bei der Feuerwehr Obergünzburg.
Da pro Termin mehr als 50 Schüler plus Lehrkräfte vor Ort waren, war unser Floriansstüble sehr voll. Auf dem Programm stand folgedes:
Brandschutzerziehung mit den Themen Feuerwehr, Aufgaben der Feuerwehr, Feuer und die Gefahren von Rauch incl. Demonstration des neuen Zwei-Zimmer-Rauchhauses, Löschmöglichkeiten und Notruf absetzen. Danach ging es in die Fahrzeughalle, wo sämtliche Materialien auf ihre brennbaren Eigenschaften untersucht wurden. Es folgten noch Experimente bzw. was passiert wenn man einen Fettbrand mit Wasser löscht?! Danach wurden die Kinder durchs Feuerwehrhaus geführt und durften selbst einen Feuerlöscher bedienen und am Fire Trainer löschen. Am Schluß wurden alle Kinder mit den Feuerwehrfahrzeugen zurück zur Schule gefahren.
Da so viele Kinder vor Ort waren, haben wir auf den zweiten Firetrainer vom Brandschutzanhänger zurückgreifen müssen. Denn jeder wollte schließlich drankommen.
Text: Nicole Mair, Fotos: Norbert Boch/Realschule Obergünzburg
Unsere Feuerwehr war wieder Gastgeber für einen Übungstag im Rahmen der MTA-Ausbildung.
Bei der Hygiene im Einsatz ging es um die Möglichkeiten der Kontamination sowie über die Arten der Schutzmaßnahmen.
Welche Schläuche bei einer Feuerwehr Verwendung finden, zu welchem Zweck die verschiedenen Arten benötigt werden, der Aufbau einer Wasserversorgung sowie die Funktion von Armaturen und Zubehör – dass war ein weiteres Thema des Ausbildungstages.
Die Entnahme einer Leiter aus dem Fahrzeug, das anschließende Aufstellen und das richtige Besteigen sowie die Verkehrsabsicherung incl. Schlauchbrücken bildeten den Abschluss der Übungen.
Die jungen Anwärter*innen aus den verschiedenen Feuerwehren im Unterbezirk 4 übten die Abläufe und Aufbauten in einzelnen Stationen. Diese Form der Ausbildung fördert auch ein gegenseitiges persönliches Kennenlernen und zeigt, welches Material vor Ort im Einsatzfall zur Verfügung steht.
Zweiundsiebzig Stunden – so lange werkelten die jugendlichen Besucher der Alten Woag, dem Obergünzburger Jugendzentrum im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ an verschiedenen Stationen im Ort. Zusammen mit den Mitarbeitern vom Bauhof bauten sie ein Insektenhotel und richteten einen Spielplatz komplett neu ein. Unsere Jugendfeuerwehr mit ihrem Jugendwart Tobias Odermann unterstützte diese Aktion und darum gab es zum Abschluss für alle ein Grillen. Bürgermeister Lars Leveringshaus bedankte sich bei allen Beteiligten, die trotz des schlechten Wetters mit viel Begeisterung und Einsatz dabei waren.
Unsere Feuerwehr unterstützt die Aktion „Unser Allgäu hilft“ aus Sulzberg im Oberallgäu. Damit erhalten Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs. Neben diesen lebensnotwendigen Dingen werden auch Materialen für Feuerwehren und pflegende Einrichtungen gesammelt. Während diese teilweise noch neuen Sachen bei uns oftmals im Müll landen, finden sie hier noch eine gute Verwendung. Unser GWL-1 war randvoll mit Spenden gefüllt, die direkt an die Landbevölkerung vor Ort verteilt werden. Vielen herzlichen Dank an den Einsatz und die Spender.
Am Mittwochabend um 17:29 Uhr forderte der Rettungsdienst die Feuerwehr Huttenwang zur Trageunterstützung an. Da für einen Patienten in seiner Zwangslage eine Schleifkorbtrage notwendig war, wurde die Feuerwehr Obergünzburg nachgefordert.
In einem etwa 1,5h andauernden Einsatz konnte der Patient mit Spezialgerät befreit und aus der Wohnung verbracht werden. Durch einen Rettungswagen wurde er in eine Klinik transportiert.
Als Kinderfeuerwehrler ins HLF20 auf der einen Seite eingestiegen und als Jugendfeuerwehrler auf der anderen Seite ausgestiegen. Dort ging es durch ein Spalier ihrer zukünftigen Kameraden. Diese begrüßten sie zusammen mit Jugendwart Tobias Odermann und seinem Team. Mit dieser symbolischen Geste sind Elias und Paul nach fast drei Jahren in die Jugendfeuerwehr aufgenommen worden.
Herzlich willkommen und viel Spaß und Freude!
Eine ganze Menge an Bonbonpapieren, Getränkedosen und sonstigen Verpackungen kam zusammen, als die Kinderfeuerwehr Obergünzburg zu einer Sonderübung „Reinemachen“ im Schul- und Sportbereich unterwegs war. Im Hagenmoos sammelten sie mit dem Betreuerteam unter den wachen Augen anwesender Kühe fleißig weiter. Dabei staunten die Kinder nicht schlecht, wieviel Müll innerhalb weniger Stunden in mehreren großen Säcken gesammelt wurde. Natürlich hat eine solche Aktion auch einen Lerneffekt und sicher wird manch einer in Zukunft sich mehr Gedanken machen und die Überreste daheim entsorgen.
Text: Stefan Sörgel
Fotos: Nicole Mayer
Am Donnerstagvormittag um 11:07 Uhr wurde die Feuerwehr Obergünzburg in das Wohngebiet Krautgartenesch zum Brand eines Wechselrichters gerufen.
Die Bewohnerin bemerkte durch Zufall, dass der Wechselrichter einer PV-Anlage in der Garage brannte und verständigte über Notruf 112 die Feuerwehr.
Beim Eintreffen wurde die Elektroanlage mittels CO2 Löscher abgelöscht und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Parallel dazu trennten Elektriker unserer Feuerwehr den Wechselrichter von der Anlage. Nach etwa 45 Minuten war der Feuerwehreinsatz beendet und die Einsatzstelle konnte an einen auf PV-Anlagen spezialisierten Betrieb übergeben werden.
Der Fahrer eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs bemerkte, dass dieses Hydrauliköl verlor. Daraufhin meldete er sich bei der Feuerwehr. Die ILS Allgäu alarmierte uns um 17.33 Uhr. Beim Eintreffen stellten wir fest, dass sich die Ölspur von der Kreuzung Unterer Markt/Liebenthannstrasse bis zur Einmündung Kläranlage zog. Mit Hilfe von Ölbindemitteln wurde das ausgetretene Öl aufgenommen und abgekehrt. Das Ausmaß der Ölspur hatte zur Folge, dass wir neben einer Straßensperrung auch die Verkehrslenkung im Forstweg durchführten. Gegen 19.15 Uhr war der Einsatz beendet.
Im Einsatzfall müssen Patienten aus teilweisen ungünstigen Positionen verlagert werden. Bei einem Verkehrsunfall werden Scherre und Spreizer eingesetzt, die ein stattliches Gewicht auf die Waage bringen. Oder bei der Beladung eines Fahrzeugs werden schwere Kanister und Gegenstände bewegt.
Auf den Rücken und den ganzen Bewegungsapparat kommen hier starke Belastungen zu. Deshalb ist es wichtig, eine effektive Hebe- und Tragetechnik anzuwenden. Das gilt auch für all die anderen Tätigkeiten im normalen Leben.
Zusammen mit der AOK wurde ein Programm für die Einsatzkräfte der Feuerwehren entwickelt, das wir als erste Feuerwehr im Landkreis Ostallgäu im Rahmen einer Übung angeboten hatten. Die Referentin, Martina Zollitsch, die bei der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu als Bewegungsexpertin arbeitet und betriebliche Fortbildungen anbietet, freute sich über 54 Teilnehmer aller Altersgruppen.
Mit Humor stellte sie das Thema vor. Dehnungs- und Lockerungsübungen - alleine und zu zweit; das Erklären, wie die Wirbelsäule aufgebaut ist und funktioniert rundeten die Theorie ab. In der Fahrzeughalle ging es noch um das richtige Ein- und Aussteigen ins Feuerwehrfahrzeug und die Beladung der Rollcontainer. Am Ende des interessanten Abends gab es eine Übung, bei der sich alle im Kreis aufstellten und den Rücken des Vordermanns/der Vorderfrau mit Bällen und einem Massageholz verwöhnten.
Text und Fotos: Stefan Sörgel
In der nächsten Zeit ist eine Feuerwehrdrehleiter mit dem Kennzeichen TF rund um Obergünzburg im Einsatz. TF steht für Landkreis Teltow-Fläming im Bundesland Brandenburg. Dort liegt die Stadt Luckenwalde und damit der Sitz von Rosenbauer Deutschland.
Es handelt sich um ein Ersatzfahrzeug, während unsere Drehleiter zur 10-Jahres-Inspektion in Karlsruhe ist. Dort wird unsere „30/1“ in den kommenden Wochen komplett auseinandergebaut und überholt. Dabei werden sämtliche Steuergeräte, Sensoren, Schläuche und andere Bauteile überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht.
Unabhängig von der km-Leistung ist die 10-Jahres-Prüfung gesetzlich vorgeschrieben, nach dieser Zeit müssen auch sämtliche Hydraulik-Schläuche einer Feuerwehr erneuert werden. In einigen Wochen sollte unsere Leiter wieder einsatzbereit im Obergünzburger Gerätehaus stehen.
Text: Stefan Sörgel Fotos: Helmut Rauscher
Bereits am Freitagabend gegen 19:45 Uhr wurde bemerkt, dass an der Mittelschule lose Dachteile drohten, vom Dach zu fallen. Die losen Teile wurden mit der Drehleiter gesichert und der Bauhof verständigt.
Am gleichen Abend gegen 23:45 Uhr alarmierte die ILS-Allgäu uns, die Feuerwehr Günzach und einen Rettungswagen zur Wohnungsöffnung nach Günzach. Ein Hausnotruf wurde aktiv ausgelöst, der Anbieter des Hausnotrufdienstes konnte jedoch keinen Schlüssel zubringen. Vor Ort konnte in der Nachbarschaft ein Ersatzschlüssel ausfindig gemacht werden. Eine verletzte Person wurde durch den Rettungsdienst versorgt.
Am Samstag kam es um 18:43 Uhr zum Kaminbrand in Wolfs. Die Feuerwehren aus Ronsberg (FF, WF) sowie nachgefordert aus Obergünzburg und Willofs fanden ein landwirtschaftliches Gebäude mit Funken und Flammen aus dem Kamin vor. Die oberen Stockwerke waren bereits komplett verraucht und die Kaminaussenhaut hatte in Bereichen 250 Grad, sodass ein Brandausbruch möglich war. Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr Huhtamaki drangen unter Atemschutz ins Gebäude vor, stellten den Brandschutz sicher und belüfteten das Gebäude. Über die Drehleiter aus Obergünzburg wurde der Kamin mittels Gerätesatz Schornstein gekehrt. Weitere Atemschutzgeräteträger aus Willofs und Obergünzburg standen für einen möglichen Brandausbruch in Bereitschaft. Restarbeiten konnte gemeinsam mit dem hinzugezogenen Kaminkehrer erledigt werden. Nach 1,5 Stunden war der Einsatz beendet.
Am Sonntag um 08:02 Uhr ging's dann mit den Friesenrieder Kameraden zur Wohnungsöffnung. Der Einsatz konnte auf Anfahrt abgebrochen werden, weil sich der Rettungsdienst anderweitig Zutritt zur Wohnung verschaffte.
Die Abschnittsführungsstelle (AFüSt) Obergünzburg wird bei Flächenlagen, nach Rücksprache durch die ILS (Integrierte Leitstelle) mit der Inspektion aufgebaut und übernimmt die Disposition der Einsätze. Im Frühjahr steigt die Gefahr von Stürmen und bei anhaltender Trockenheit kommt es vermehrt zu Waldbränden.
Um möglichst realistisch zu üben, wurden die FF Willofs, Burg, Günzach, Friesenried, Blöcktach, Hopferbach, Ebersbach, Untrasried, Ronsberg und Obergünzburg zu angenommenen Schadenslagen alarmiert. Über 80 Aktive und Jugendfeuerwehrler nahmen teil.
Eine solche Übung dient der Überprüfung der jeweiligen Schritte und zeigt, wo Veränderungen notwendig sind.
Die anwesenden Mitglieder der Kreisbrandinspektion verfolgten die Abläufe der AFüSt.
Bei der Abschlussbesprechung waren die Führungskräfte mit der Koordination unter allen Beteiligten sehr zufrieden. Anschließend gab es noch die Möglichkeit, die AFüSt zu besichtigen und auftauchende Fragen zu klären.
Text und Fotos: Stefan Sörgel
Am Mittwoch, 13.03.2024 meldeten sich mehrere besorgte Anwohner, und berichteten, dass ein Bieber im Günzrechen am Oberen Markt feststecke und nicht rauskomme. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatte sich das Tier selbst befreit und wohlbehalten in der Günz gebadet.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag alarmierte uns um 2:01 Uhr die Brandmeldeanlage des Übergangswohnheimes im Forstweg. Erneut war angebranntes Essen der Grund der Alarmierung. Es bestand keine Gefahr.
Am Freitagvormittag gegen 11 Uhr verlor eine Baumaschine am Marktplatz Diesel. Der Gefahrstoff konnte aufgefangen und gebunden werden.
Da staunten die Kinder nicht schlecht, als sie zur letzten Übungsstunde unserer Kinderfeuerwehr zum Gerätehaus kamen. Denn dort, wo normalerweise MZF und MTW ihren Platz haben, standen zwei Fahrzeuge der Polizei.
An diesem Nachmittag stellte ein Team der Polizei Kempten ihre Fahrzeuge und einen Teil der Einsatzmittel vor. Was einen Verkehrspolizisten von einem Schutzpolizisten unterscheidet, was er im Einsatzfall an Ausrüstung dabeihat – das bekamen die Kinder hautnah vorgeführt. Viele Fragen wurden gestellt und sie erhielten auf alle eine Antwort.
Da die Übung vor den Osterferien traditionell das Ostereiersuchen beinhaltet, wartete diesmal eine ganz besondere Überraschung auf die Kinder und ihre Betreuer. Nachdem ein Polizist eine Drohne vorgestellt und erklärt hatte, durften die Kinder mit seiner Hilfe die Ostereier „von oben aus“ suchen, was allen sichtlich viel Spaß bereitete.
Weil auch für den Führungskreis unserer Feuerwehr die Arbeit einer Polizeidrohne, gerade bei größeren Bränden oder Vermisstensuche, interessant ist, war dieser ebenfalls anwesend und konnte sich so „live“ ein Bild von der Anwendung machen.
Text: Stefan Sörgel
Fotos: Nicole Mayer
Im Einsatz treffen oftmals Feuerwehrangehörige aus verschiedenen Orten aufeinander. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wurde die MTA (Modulare Trupp Ausbildung) eingeführt. Mit dieser werden den angehenden Feuerwehrmännern und -frauen grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt.
Kreisbrandmeister Stefan Rauscher konnte für den diesjährigen Kurs 27 Anwärter, darunter 6 Frauen in Obergünzburg zum ersten Ausbildungsabend im Unterkreis 4 willkommen heißen. Diese kommen aus Friesenried, Burg, Untrasried, Günzach, Blöcktach, Obergünzburg sowie von Technocell Günzach.
Bis zur Zwischenprüfung im Juli sind einige Abende und Samstage in Theorie und Praxis bei den verschiedenen Feuerwehren zu absolvieren. So lernen die Teilnehmer*innen die unterschiedlichen Feuerwehren kennen, was ihnen bei späteren Einsätzen eine große Hilfe sein kann.
Am ersten Abend stand die Übersicht über die Ausbildung, die Rechtsgrundlagen sowie die PSA (Persönliche Schutzausrüstung) auf dem Programm.
Wir freuen uns über die zahlreichen Anwärter*innen und wünschen ihnen viel Freude und Glück bei der Ausbildung.
Das Fahren im Konvoi stand bei einer außerplanmäßigen Übung am 19.02.2024 an. Und wie es der Zufall wollte, hatte unser Kamerad Günter Ratzke an diesem Tag seinen 65. Geburtstag.
Darum führte die Fahrstrecke zu seiner Wohnung, um ihn zum letzten Mal als aktiver Feuerwehrler die Zugführerweste zu übergeben. Sichtlich gerührt ging Günter bei der Ankunft im Gerätehaus durch ein Spalier, gebildet von Aktiven, Ehemaligen und Kameraden aus Burg.
Kommandant Stefan Rauscher erwähnte die fast 50jährige aktive Zeit von Günter, die unzähligen Übungen und Einsätze beinhalten. Gruppenführer Atemschutz, stellvertretender Kommandant über 18 Jahre sind nur einige der Stationen. Zudem begleitete er die zahlreichen Baumaßnahmen unserer Feuerwehr. Stefan erwähnte, dass er oft froh war, ihn um Rat fragen zu können. Sein Einsatz, sein zupackendes Helfen verdient einen großen Dank. Als Geschenk überreichte Stefan ihm seinen Helm mit den Unterschriften vieler Anwesenden.
Sebastian Heckelsmüller sagte im Namen des Vereins seinen herzlichen Dank und Florian Ullinger als zweiter Bürgermeister schloss sich dem an.
Seine ruhige, weitsichtige Art war bei vielen Einsätzen für uns wichtig. Er ist damit ein Vorbild für die Jugend.
So, wie wir ihn kennen – mit einem Lachen im Gesicht – erwiderte er den Dank und er ließ es sich nicht nehmen, jede und jeden herzlich zu umarmen.
Dabei spielte die extra für diesen Abend zusammengestellte Obergünzburger Feuerwehrkapelle in historischen Uniformen.
Günter bleibt uns erhalten – wir werden ihn bestimmt bei vielen Aktivitäten unserer Feuerwehr treffen. Im Anschluss lud er alle ins Stüble zu einem Essen ein.
Heute, um 13:48 Uhr, alarmierte uns die Intergrierte Leistelle Allgäu zur Sicherung eines Pkws, der in einen Bach gerollt war. Personen befanden sich nicht mehr im Fahrzeug. Nachdem der PKW durch uns gesichert wurde, warteten wir noch auf das Abschleppunternehmen und halfen bei der Bergung des Fahrzeugs. Nach 1,5 Stunden war der Einsatz für uns beendet.
Ein großer Dank geht an das Gesundheitszentrum Heisler für die vorbildliche Einsatzverpflegung 😉👍🏼
Heute, gegen 11:30 Uhr, alarmierte uns die Integrierte Leistelle Allgäu zu einer Wohnungsöffnung in Günzach.
Die Patientin konnte dem bereits anwesenden Rettungsdienst die Wohnungstüre nicht mehr selbstständig öffnen, weswegen wir zur Unterstützung gerufen wurden. Die Türe konnte bereits kurz nach dem Eintreffen geöffnet, und die Patientin so dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Einsatz war danach, nach ca. 30 Minuten beendet.
Ein Entstehungsbrand an einem Glühweinkocher löste um 14:10 Uhr die Brandmeldeanlage des Gasthauses Hirsch aus.
Bei Eintreffen war kein offenes Feuer zu erkennen. Der entsprechende Bereich wurde belüftet und nach 30 Minuten war der Einsatz beendet.
Um 10:06 wurden wir zur Mädchenschule gerufen. Die BMA hatte aus unerklärlichen Gründen ausgelöst. Vorbildlich: Alle Gruppen aus dem Gebäude der kleinen Strolche hatten bei unserer Ankunft schon das Gebäude verlassen und fanden im Kindergarten Sonnenschein Unterschlupf. Nach 30 min konnten wir Entwarnung geben und den Einsatz beenden.
Die Feuerwehr Obergünzburg wurde zum Einsatz nach Probstried gerufen. Einem Bauarbeiter war auf dem obersten Stockwerk einer Baustelle ein Wandschalungs-Element auf den Fuß gefallen.
Der Patient wurde mit der Drehleiter aus dem obersten Stockwerk gerettet und mit dem Rettungswagen in eine Klinik transportiert. Nach einer Stunde waren wir zurück im Feuerwehrhaus.
Als Gespenst, Darth Vader, Prinzessin und vieles andere mehr waren die 55 Kinder verkleidet, die das Feuerwehrhaus zur ersten Faschingsparty der Kinderfeuerwehr in Beschlag nahmen. Dazu hatten sich die 14 Erwachsenen (die auch alle Kostüme anhatten) einiges einfallen lassen. Unser Kommandant Stefan sorgte für die richtige Partymusik; es gab viele lustige Spiele, eine Fahrt in den Zoo, eine Polonaise und natürlich durften ganz frische Faschingskrapfen von der Bäckerei Hörburger nicht fehlen. Ein extra für diesen Tag gebastelter Bilderrahmen sorgte dann noch für viel Spaß und tolle Fotos.
Am frühen Nachmittag kam es im Bereich der OAL 11 am Abzweig Ölmühle zu einem kleinen Verkehrsunfall. Ein PKW kollidierte mit einem Laternenmasten. Dieser hing in Schieflage und drohte auf Radweg und Straße zu stürzen.
Ein feuerwehreigener Elektriker trennte die Laterne vom Strom bevor sie mit dem Winkelschleifer umgeschnitten wurde. Der Einsatz dauerte etwa 30 Minuten.
Mit diesem Ansturm hätte keiner vom Organisationsteam des ersten WTF-Balls im Saal vom Goldenen Hirsch in Obergünzburg gerechnet.
Kein Wunder, denn die Hausemer Guggamusik, die Partyböcke und die Teene-Garde aus Ronsberg heizten kräftig ein. Bereits um kurz nach 21.00 Uhr mussten die Türen für weitere Besucher geschlossen werden.
Ausgelassen feierten an die siebenhundert Faschingsbegeisterte den ersten Faschingsball seit zwanzig Jahren in Obergünzburg. Die 80 Helferinnen und Helfer von der Wasserwacht, dem TSV und der Feuerwehr Obergünzburg legten sich mit viel Begeisterung und Engagement mächtig ins Zeug.
Bereits am Freitag dekorierten sie den Festsaal und bauten eine 15 Meter lange Bar auf. Alle Hände waren bei der Getränkeausgabe, an der Garderobe und im Hintergrund gefordert.
Die Begeisterung über den Zuspruch war so groß, dass noch am Sonntag entschieden wurde: 2025 gibt es wieder einen WTF-Ball.
Vielen Dank an Peter Roth für die Fotos.
Text: Stefan Sörgel
Samstagabend um 23:55 Uhr kam es im Keller eines Obergünzburger Gasthauses zu einem Zwischenfall an der CO2 gekühlten Zapfanlage. Beim Flaschenwechsel entstand ein Leck und das Gas strömte in den Keller aus. Die CO2 Löschanlage alarmierte die anwesende Brandsicherheitswache, welche umgehend die ILS verständigte.
Nach Alarmierung der Feuerwehr und des Rettungsdienstes begab sich ein Trupp unter Atemschutz in den Keller, um den Austritt zu stoppen und erste Messungen vorzunehmen. Es ließ sich eine erhöhte CO2 Konzentration nachweisen. Der Keller wurde etwa 45 Minuten mit einem Überdrucklüfter belüftet. Im Anschluss wurde der Keller mit einem Messgerät erneut gemessen und freigegeben.
Für die Besucher der Veranstaltung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Der W.T.F. Ball konnte in ungestörter Partyatmosphäre weiterlaufen. Ein herzlicher Dank gilt allen Besuchern fürs disziplinierte Verhalten während des Feuerwehreinsatzes.
Drei Stationen und einen Übertritt gab es bei der ersten Übung der Kinderfeuerwehr in diesem Jahr.
Ein trockener Adventskranz, der seit einigen Wochen im Haus ist, kann schnell zu einer Gefahrenquelle werden. Vor allem, wenn dann noch offenes Feuer ins Spiel kommt. Wie rasch das geht, darum ging es in der ersten Station.
Beim Bau eines sog. Fröbelturms war Kommunikation und Geschicklichkeit gefragt. Denn da müssen alle miteinander tätig werden und sich gut absprechen.
Per Walky Talky wurde eine Bauanleitung in der dritten Station durchgegeben, damit die anderen im Nebenraum genau die gleiche Lego-Figur bauen können. Eine gute Übung für den Umgang mit Funkgeräten.
Und die Jugendfeuerwehr darf sich über ihr neuestes Mitglied freuen – Jonathan aus der Kinderfeuerwehr war der Erste in diesem Jahr.
Am vergangenen Freitag gab es keinen Einsatz statt einer Übung, wie am 09.01.2024. So konnte dann die erste „richtige“ Übung im neuen Jahr durchgeführt werden, bei der die persönliche Schutzausrüstung im Spind hängen blieb.
In den letzten Jahren haben die Einsätze mit mehreren Patienten zugenommen, hinzu kommen die teilweise langen Eintreffzeiten des Rettungsdienstes. Erste Hilfe zu leisten wird damit für die Feuerwehren immer wichtiger. Daher ist es notwendig, die Grundkenntnisse immer wieder aufzufrischen und zu trainieren. Im Vordergrund standen die Themen Reanimation, Verbände und Schaufeltrage.
Drei Stationen im Gerätehaus waren aufgebaut und mit Unterstützung von zwei „Fachkollegen“ vom BRK wurde in Theorie und Praxis fleißig geübt.
Vielen Dank an die drei „Stationsleiter“ Markus Holzheu, Klaus Rieder und Markus Horak.
Im Rahmen der Weihnachtspaketabgabe der Kinderfeuerwehr für die Ukraine wurde an uns seitens der Ukrainehilfe die Bitte herangetragen, ob wir noch abgelaufenes oder noch nicht abgelaufenes Sanitätsmaterial haben.
Gebraucht wird eigentlich alles. Es sollte nur eine unbeschädigte Verpackung haben und nicht aus den 70ern kommen. Meistens handelt es sich um abgelaufene Kfz Verbandskästen 🩹oder Sanitätskästen aus Betrieben oder dergleichen welches "frei" wird.
Desweiteren werden Medikamente 💊 aller Art, welche noch ein Mindesthaltbarkeitsdatum von mindestens einem halben Jahr haben sollten, angenommen. Auch ausgesonderte Feuerwehrausrüstung ist gern gesehen.
Ihr könnt das Material bei jeder Gruppenstunde der Kinderfeuerwehr am FW Haus abgeben. Der nächste Transport geht Ende Februar in die Ukraine. Es wird aber über das Jahr verteilt weitere Transporte geben, so dass dieses Schreiben bis Ende der Aktion seine Gültigkeit behält. Bei Zweifeln könnt ihr euch gerne privat an mich wenden!
Vielen Dank eure Mithilfe.
Im Namen der Kinderfeuerwehr
Benny Mayer
Alle zwei Monate treffen wir uns zu einem gemütlichen Frühschoppen, bei dem auch die Angehörigen unserer Kameradinnen und Kameraden herzlich willkommen sind. Bei kaltem Hopfentee, Weißwürsten und Brezen bleibt auch mal Zeit für Gespräche und Kameradschaftspflege🥨🍺🍽️
Zum zweiten Brandeinsatz des Tages alarmierte die ILS-Allgäu am Dienstagabend um 19:08 Uhr. Die Feuerwehren Untrasried, Hopferbach und Obergünzburg, der Rettungsdienst und die Polizei wurden verständigt, weil vermutet wurde, dass ein landwirtschaftlicher Stadel brennt.
Bereits auf Anfahrt zeigte sich eine starke Verrauchung über Untrasried. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass ein als Gartenschuppen verwendetes Nebengebäude in Vollbrand stand. Das Feuer drohte auf das Wohn- und Garagengebäude überzugreifen. Die Feuerwehr Untrasried leitete die Brandbekämpfung mit einem C-Rohr ein und hatte das Feuer rasch unter Kontrolle. Wir bauten eine Riegelstellung mit weiteren C-Rohren zwischen dem brennenden Objekt und dem Wohngebäude auf. Zwei weitere Trupps unterstützten unter Atemschutz die Löscharbeiten.
Beim Brand wurde eine Person verletzt und durch den Rettungsdienst behandelt. 5 Hasen wurden ebenfalls aus dem Schuppen gerettet und durch einen Tierarzt untersucht. Nach einer Infusion wurden die Hasen in die Obhut des Nachbarn übergeben.
Am Dienstagnachmittag um 13:58 Uhr wurden die Feuerwehren Günzach und Obergünzburg nach Günzach in die Aitranger Straße alarmiert. Bei Schweißarbeiten geriet ein PKW in einer Werkstatt in Brand. Löschversuche mit zwei Pulverlöschern durch den Mechaniker waren erfolglos.
Die rasch eintreffende Feuerwehr Günzach konnte das Feuer mit einem Trupp unter Atemschutz und einem C-Rohr löschen. Ein weiterer Atemschutztrupp aus Obergünzburg unterstützte dabei. Um den Wasserschaden in der Werkstatt gering zu halten, wurde der PKW mittels Seilwinde vom HLF20 aus der Werkstatt gezogen und vor der Werkstatt abgelöscht.
Eine Person wurde verletzt und mit dem Rettungswagen in die Klinik transportiert. Der Einsatz war nach etwa 1,5h beendet.
Am Anfang des neuen Jahres waren alle ehemaligen und aktiven Mitglieder unserer Feuerwehr zu einem gemütlichen Abend eingeladen. Es gab viele tolle Gespräche und ein Fotoalbum der ehemaligen Feuerwehrkapelle trug zu schönen Anekdoten und Erinnerungen bei. Ein gelungener und schöner Abend – so fanden es alle.
Freiwillige Feuerwehr
Obergünzburg
Kaufbeurer Straße 1A
87634 Obergünzburg
Notruf: 112
Tel. 08372/8060 (Feuerwehrhaus)
Fax.08372/8066
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